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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG/FREITAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs geschlossen.

MÄRKTE AKTUELL (12.55 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.953,60   +0,33% 
Euro-Stoxx-50        3.238,51   +1,24% 
Stoxx-50             3.067,49   +1,49% 
DAX                 10.210,73   +1,62% 
FTSE                 6.174,71   +1,50% 
CAC                  4.614,05   +1,30% 
Nikkei-225          18.182,39   +0,48% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            153,36   +26 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

An den US-Börsen dürfte die kräftige Erholung vom Vortag am Donnerstag eine Fortsetzung finden. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten Kursgewinne von 0,3 Prozent an der Wall Street an. Dazu dürften nicht zuletzt die überwiegend positiven Vorgaben aus Asien, vor allem aber aus Europa beitragen. Neue Schreckensmeldungen aus China gibt es zudem nicht und sind auch kurzfristig nicht zu befürchten, denn dort findet am Donnerstag und Freitag kein Börsenhandel statt. Die Chinesen feiern den 70. Jahrestag des Weltkriegsendes.

Ohnehin gilt das Interesse der US-Anleger derzeit vor allem der heimischen Debatte um die Zinswende. Unter diesem Aspekt dürften auch die Konjunkturdaten des Tages kritisch beäugt werden. Veröffentlicht werden vorbörslich die Handelsbilanz aus dem Monat Juli und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche. Kurz nach der Startglocke folgt zunächst der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe des Datendienstleisters Markit und wenig später dessen vom Institute for Supply Management (ISM) ermitteltes Pendant.

Das eigentliche Highlight unter den Konjunkturdaten, nämlich der offizielle Arbeitsmarktbericht für den Monat August, wird allerdings erst am Freitag veröffentlicht. Die Entwicklung des Arbeitsmarkts ist für die US-Notenbank ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung über etwaige Zinserhöhungen. Gut möglich, dass sich bis dahin Zurückhaltung an den Märkten breitmacht.

Nicht zuletzt könnte aber zuvor der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank am frühen Nachmittag für Impulse sorgen. Niedrigere Inflationserwartungen und der zuletzt wieder stärkere Euro haben Hoffnungen geweckt, dass EZB-Chef Mario Draghi neuerliche geldpolitische Lockerungen andeutet.

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen sind rar und betreffen eher die zweite Reihe: So hat Costco Wholesale in der Nacht zum Donnerstag Zahlen zu seinem Geschäftsjahr 2014/2015 vorgelegt, das am 30. August endete. Bereinigt um Verkaufsfläche, Währungseinflüsse und den Umsatz mit Kraftstoffen schaffte die Großhandelskette ein Umsatzplus von 7 Prozent. Die Aktie wird vorbörslich noch nicht gehandelt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Keine relevanten Unternehmensereignisse angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    14:30 Handelsbilanz Juli 
          PROGNOSE: -42,00 Mrd USD 
          zuvor:    -43,84 Mrd USD 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 274.000 
          zuvor:    271.000 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit August 
          (2. Veröffentlichung) 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe August 
          PROGNOSE: 58,4 Punkte 
          zuvor:    60,3 Punkte 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Kurz vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) geht es am Donnerstagmittag an den Börsen in Europa nach oben. Der Aktienmarkt profitiert zudem davon, dass es kein Störfeuer aus China gibt. Dort wird feiertagsbedingt am Donnerstag und Freitag nicht gehandelt. Anleger setzen darauf, dass EZB-Chef Mario Draghi einen taubenhaften Ton anschlagen wird. Draghi könnte zum Beispiel auf die Option verweisen, dass die Notenbank auch über den September kommenden Jahres hinaus Anleihen kauft. Dies würde den Euro schwächen und den Notenbankern das Erreichen ihres Inflationsziels erleichtern. Ein schwacher Euro wird als positiv für die Börsen gewertet - insbesondere für exportsensitive Aktien. Der Euro tritt mit 1,1225 Dollar auf der Stelle. Stark zulegen kann die schwedische Krone, nachdem Schwedens Notenbank mitgeteilt hat, an ihrer Geldpolitik unverändert festzuhalten. An der Londoner Börse steigen Rio Tinto um 2,8 Prozent. Der Bergwerkskonzern ist zuversichtlich für die Nachfrage nach Eisenerz. Glencore erholen sich um 4,4 Prozent, nachdem sie am Vortag um 8 Prozent eingebrochen waren. easyJet hat nach den zwei wichtigen Sommermonaten Juli und August die Gewinnprognose für dieses Jahr erhöht. Der Kurs springt um 5 Prozent nach oben, in seinem Sog legen auch Ryanair um 2,3 Prozent zu. Syngenta ziehen um 3 Prozent an. Der Kurs profitiere davon, dass das Management des Schweizer Konzerns nach der geplatzten Übernahme durch Monsanto mit dem in Aussicht gestellten Verkauf seines Saatgutgeschäfts die Aktionäre besänftige, meint Analyst Andreas Ruhlmann von der IG Bank. Vivendi hinken dem Markt hinterher mit einem Plus von 0,2 Prozent. Die Analysten von Jefferies weisen darauf hin, dass bei der Musiktochter UMG die Gewinnmarge im zweiten Quartal stark gefallen sei.

Am deutschen Aktienmarkt legen die Papiere des Dialyse-Anbieters FMC um 4,7 Prozent besonders stark zu, denn Händlern zufolge hat Goldman Sachs die Aktie von "Neutral" auf "Kaufen" erhöht. Die UBS hat Continental auf "Kaufen" erhöht, was den Kurs um 2,1 Prozent antreibt. Eine Abstufung von "Halten" auf "Underperform" durch den US-Broker Jefferies lässt dagegen die Salzgitter-Aktie um 0,1 Prozent nachgeben.

Evonik geben um 2,6 Prozent nach. Der Kurs leidet unter einem gestiegenen Aktienangebot, denn nach Aussage von Händlern stößt ein Evonik-Aktionär rund 7 Millionen Aktien im Gesamtvolumen von rund 222 Millionen Euro ab.

Um 2,7 Prozent abwärts geht es für Zeal Network. Der Wettanbieter, vielen besser bekannt unter dem alten Namen Tipp24, muss einen unerwartet hohen Jackpot ausschütten und hat daher die Gewinnprognose für 2015 gesenkt.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 9.40 Uhr  Mi, 17.50 Uhr 
EUR/USD   1,1219  -0,11%        1,1231         1,1241 
EUR/JPY   135,00  -0,10%        135,14         134,91 
EUR/CHF   1,0890   0,02%        1,0888         1,0890 
USD/JPY   120,34   0,00%        120,34         120,01 
GBP/USD   1,5279   0,01%        1,5277         1,5302 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein insgesamt freundliches Bild haben die ostasiatischen Aktienmärkte am Donnerstag abgegeben. Schwung kam vor allem von der Wall Street, die am Mittwoch nach einer späten Rally mit einem Plus von 1,8 Prozent auf Tageshoch geschlossen hatte. Ungeachtet der Erholungstendenz war am Markt weiterhin viel Skepsis und Unsicherheit zu spüren. Die Sorge um die chinesische Wirtschaft trübt die Perspektive für die asiatischen Volkswirtschaften, Märkte und Währungen ein. In Japan wurden vor allem Aktien von solchen Unternehmen präferiert, die den heimischen Markt bedienen. Diese Werte sind üblicherweise in Phasen des Ausverkaufs gefragt. So rückten NTT DoCoMo 4,4 Prozent vor und Ono Pharmaceutical 4,0 Prozent. Auch Versicherer waren gefragt, nachdem einem Händler zufolge Goldman Sachs die Einstufung in der Branche nach oben genommen hatte. So kletterten etwa MS&AD Insurance Group um 4,9 Prozent aufwärts. Nidec gewannen 1,7 Prozent, nachdem das Unternehmen die Übernahme zweier Komponentenbauer aus Amerika und Italien mitgeteilt hatte. Eine leichte Unterstützung für die Exportwerte kam nur vorübergehend vom Yen, der zwischenzeitlich etwas nachgab. Der Dollar stieg im Tageshoch auf 120,70 Yen nach 120,35 am späten Mittwoch. In Sydney belasteten unerwartet schwache Einzelhandelsdaten. Ein unerwartet gutes Handelsbilanzdefizit verfehlte die Wirkung auf den Markt. Myer brach um 21 Prozent ein und schloss auf einem Allzeittief, nachdem die Titel bis zum Abschluss einer Kapitalerhöhung ausgesetzt worden waren. Im Jahr bis zum Juni hatte Myer einen Gewinneinbruch von 70 Prozent zu verkraften. Verkauft wurden daneben auch die schwer gewichteten Bankenwerte. Die Rio-Tinto-Aktie fiel um 0,6 Prozent und hielt sich damit besser als der Markt. Als überraschend optimistisch bewerteten Händler die Aussagen des Rohstoffkonzerns zum Stahlmarkt und zur Eisenerznachfrage.

CREDIT

Kurz vor der Sitzung der EZB und angesichts kräftig steigender Aktienbörsen geben die Risikoprämien im europäischen Kredithandel nach. Sie setzen damit die Vorgaben aus dem asiatischen Handel fort. Mit einer Änderung der Geldpolitik durch die EZB ist zwar nicht zu rechnen, "aber die Pressekonferenz dürfte die Anleihekäufe, die jüngsten Marktturbulenzen wegen China und vielleicht auch Griechenland thematisieren", sagt Job Veenendaal von ING.

Vor allem auf die jüngst von China ausgegangenen Marktverwerfungen dürfte EZB-Präsident Mario Draghi reagieren, sagt Vasileios Gkionakis von UniCredit: "Mario Draghi wird auf das schwierige Umfeld mit einer starken Verpflichtung (der EZB) zur Sicherung der Preisstabilität antworten", sagt der Volkswirt. Je glaubhafter diese Zusage an den Finanzmärkten sei, desto stabiler seien auch die finanziellen Verhältnisse in der Eurozone.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

E.ON will wohl gegen geplantes Gesetz zum Atomrückbau klagen

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 03, 2015 06:57 ET (10:57 GMT)

E.ON will voraussichtlich gegen ein geplantes Gesetz zur Haftungsverlängerung der Energiekonzerne für die Kosten des Atomausstiegs klagen. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung dürfte "einer verfassungsrechtlichen Überprüfung nicht standhalten", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.

DSW will Sonderprüfung bei Deutscher Bank gerichtlich durchsetzen

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will die von ihr angestrebte Sonderprüfung bei der Deutschen Bank nun gerichtlich durchsetzen. Wie sie mitteilte, hat sie einen entsprechenden Antrag beim Frankfurter Landgericht eingereicht.

Bayer bringt Immunpräparat "Zelnate" für Nutztiere auf den Markt

Der Pharmakonzern Bayer hat in den USA das Immunpräparat "Zelnate" für Nutztiere auf den Markt gebracht. Das Mittel verringert die Sterblichkeit und Lungenschädigungen im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen bei Rindern und stellt laut Bayer eine Alternative zur Behandlung mit Antibiotika da.

CS bringt knapp 7 Millionen Evonik-Aktien auf den Markt

Der Spezialchemiekonzern Evonik kommt seinem Ziel ein kleines Stück näher, mehr Aktien im Streubesitz an der Börse zu haben. Credit Suisse (CS) hat laut Händlern 6,99 Millionen Evonik-Aktien zum Stückpreis von 31,80 Euro am Markt platziert. Damit ergibt sich ein Platzierungsvolumen von gut 222 Millionen Euro.

Lottoanbieter Zeal Network senkt Prognose für 2015

Der Glücksspielanbieter Zeal Network hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr wegen einer hohen Gewinnausschüttung gesenkt. Bei MyLotto24 hatte ein Spieler den Jackpot über 15 Millionen Euro gewonnen. Aus diesem Grund werde sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose gesenkt.

Syngenta verkauft Gemüsesaatgut-Geschäft und startet Aktienrückkauf

Nach der vehementen Ablehnung gegen die Übernahme durch Monsanto versucht das Pflanzenschutzunternehmen Syngenta seine teils aufgebrachten Aktionäre zu beruhigen. Das Schweizer Unternehmen will das Gemüsesaatgut-Geschäft verkaufen und zudem für mehr als 2 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen.

EasyJet hebt Prognose nach starkem Sommergeschäft an

Nach einem starken Sommergeschäft hat die Billigfluggesellschaft EasyJet ihre Jahresprognose angehoben. Für das Ende September ablaufende Geschäftsjahr rechnet EasyJet nun mit einem Vorsteuergewinn von 675 bis 700 Millionen Britische Pfund. Bislang war die Airline von 620 bis 660 Millionen Pfund ausgegangen.

EDF sieht Kosten für Reaktor in Flamanville nun bei 10,5 Mrd EUR

Der Bau eines neuen Atomreaktors im nordfranzösischen Flamanville bereitet dem Energiekonzern Electricite de France (EDF) immer mehr Kopfzerbrechen. Mittlerweile rechnet der französische Konzern mit Kosten von 10,5 Milliarden Euro, was weit über der ursprünglichen Schätzung von EDF liegt.

Australien verlängert Prüfung der BG-Übernahme durch Shell

Australiens Wettbewerbshüter braucht mehr Zeit, um die geplante Übernahme der britischen BG Group durch den Ölriesen Shell zu prüfen.Die Australian Competition & Consumer Commission hat die Prüfphase nun bis zum 17. September verlängert.

Widerstand gegen Doppelrolle des CEO der Bank of America wächst

Der öffentliche Widerstand gegen die Pläne der Bank of America, die Ämter des Chairman und CEO wieder zu vereinen, wird immer stärker. Nun haben auch die Aktionärsberater von Glass Lewis & Co den Anlegern der Großbank geraten, gegen diesen Vorschlag zu stimmen.

Elon Musk: Teslas Massenmarkt-Auto wird 35.000 Dollar kosten

Der Elektroautobauer Tesla hat erste Details über sein erstes Auto für den Massenmarkt bekanntgegeben. Konzernchef Elon Musk kündigte via Twitter an, dass erste Vorbestellungen für das Model 3 genannte Fahrzeug, dessen Produktion in etwa 2 Jahren beginnen soll, ab März 2016 entgegengenommen werden.

Carlyle, KKR prüfen Milliardenkauf von US-Tierbedarfshändler - Kreise

Im Markt für Tierbedarf steht ein weiterer Milliardendeal an. Beteiligungsgesellschaften prüfen eine Offerte für die Petco Holdings, sagten Informanten. Der US-Tierbedarfhändler hatte im vergangenen Monat seinen Börsengang angekündigt. Damals wurde das Unternehmen mit rund 4 Milliarden US-Dollar bewertet.

Rio Tinto erwartet steigende Stahlnachfrage

Der Bergbaukonzern Rio Tinto ist zuversichtlich für die Nachfrage nach Eisenerz. Das Unternehmen geht in seiner am Donnerstag veröffentlichten Prognose davon aus, dass die globale Nachfrage nach Stahl, der aus Eisenerz hergestellt wird, bis 2030 um durchschnittlich 2,5 Prozent im Jahr steigen wird.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 03, 2015 06:57 ET (10:57 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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