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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Schanghai bleibt die Börse wegen der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs geschlossen.

MONTAG: Wegen des Labor Days bleiben die Börsen in den USA geschlossen.

TAGESTHEMA

An den Finanzmärkten wird eifrig spekuliert, wann die US-Notenbank erstmals seit fast zehn Jahren wieder die Zinsen erhöht. Ihre Entscheidung machen die Währungshüter unter anderem vom US-Arbeitsmarkt abhängig, weshalb auf den Jobreport am Freitag um 14.30 Uhr MESZ besonders viele Augen gerichtet sind. Volkswirte rechnen mit einem Zuwachs um 220.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Für die Arbeitslosenquote sagen sie einen Rückgang auf 5,2 von 5,3 Prozent im Vormonat voraus. Die Marktteilnehmer sind gespalten, ob ein Zinsschritt bereits im September oder doch erst im Dezember kommen wird. Zuletzt hatte wegen der konjunkturellen Abschwächung in China und den Auswirkungen daraus auf die Weltkonjunktur die Einschätzung an Gewicht gewonnen, die Fed könnte mit der Zinswende eventuell noch bis Dezember warten. Zweifel hat vermutlich auch der jüngste ISM-Index gesät, der sehr schwach ausfiel. Die Aussagekraft des Arbeitsmarktberichts für August, der inzwischen als Orakel für die US-Zinswende gehandelt wird, ist allerdings eingeschränkt. Nach Ansicht der Deka-Bank-Ökonomen ist der August aus statistischer Sicht "sehr problematisch". Kein anderer Monat werde hinterher so stark revidiert wie dieser.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten August 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +220.000 gg Vm 
          zuvor:    +215.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 5,2% 
          zuvor:    5,3% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.929,60  -0,85% 
Nikkei-225            17.773,46  -2,25% 
Hang-Seng-Index       20.775,87  -0,76% 
Kospi                  1.883,06  -1,70% 
Shanghai-Composite           Feiertag 
S&P/ASX 200            5.038,30  +0,21% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wie schon im späten Wall-Street-Handel des Vortages zu beobachten, steigt auch unter Anlegern an den ostasiatischen Börsen im Vorfeld des näher rückenden US-Arbeitsmarktberichts die Nervosität. Vereinzelte Gewinne an den Handelsplätzen der Region sind im Verlauf des Handels wieder verlorengegangen, stattdessen dominieren immer stärker die Abgaben. Die Arbeitsmarktdaten könnten den letzten Hinweis liefern, ob eine Zinserhöhung in den USA vielleicht doch noch im September ansteht. Zwar rechnet eine Mehrheit der Marktteilnehmer nicht mit einem Zinsschritt im laufenden Monat, dennoch halten sich Anleger bedeckt und scheuen das Risiko. Der Nikkei rutscht auch gedrückt von der Yen-Stärke deutlich ab. Belastet wird die Stimmung auch vom Nikkei-Einkaufsmanagerindex für Hongkong, der auf konjunkturelle Schwäche hindeutet. Der Index ist im August auf das niedrigste Niveau seit über sechs Jahren gefallen. Die "taubenhaften" Kommentare von EZB-Präsident Mario Draghi hatten zunächst für Aufschläge gesorgt. Doch ist dieser Effekt verpufft - ähnlich wie zuvor in den USA. Auch am Devisenmarkt scheinen Anleger auf negative Arbeitsmarktdaten zu setzen, denn der US-Dollar wertet zum Yen ab. Der Euro sinkt mit den Draghi-Aussagen zur japanischen Währung auf ein neues Viermonatstief.

US-NACHBÖRSE

Netflix haben weiter nachgegeben, nachdem sie im regulären Geschäft bereits über 4 Prozent eingebüßt hatten. Auf nasdaq.com verloren die Titel weitere 1,7 Prozent, nachdem Amazon seine Videopräsenz im Internet mit einem Zukauf verstärkt hatte. Der Online-Einzelhändler übernimmt mit Elemental Technologies eine Gesellschaft, die auf die Wiedergabe von Videos im Netz und auf mobilen Geräten spezialisiert ist. Die Aktie von Amazon präsentierte sich mit einem hauchdünnen Aufschlag. Auch die Aktie von Wal-Mart zeigte sich relativ unbeeindruckt von guten Augustumsätzen in Mexiko. Die Titel legten ganz leicht zu.

WALL STREET

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     16.374,76       +0,1%         +23,38 
S&P-500                   1.951,13       +0,1%          +2,27 
Nasdaq-Composite          4.733,50       -0,3%         -16,48 
Nasdaq-100                4.234,65       -0,5%         -21,58 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,89 Mrd  1,07 Mrd 
Gewinner                2.020     2.339 
Verlierer               1.126       840 
Unverändert                98        88 

Uneinheitlich - In der Mehrzahl positive Daten und ein äußerst "taubenhaft" gestimmter EZB-Präsident haben die US-Börsen zwar gestützt. An die kräftige Vortageserholung vermochten sie aber nicht anzuknüpfen, weil ihnen im späten Handel die Luft ausging. Vor allem im Energiesektor kamen die Kurse zurück, nachdem die zwischenzeitliche Ölpreisrally weitgehend zum Erliegen gekommen war. Neben der Ölpreisentwicklung nannten Marktteilnehmer auch den näher rückenden Arbeitsmarktbericht am Freitag als Grund dafür, dass Anleger im späten Handel der Mut verließ. Zwar überraschte neben den überwiegend positiven Daten des Tages ausgerechnet der Arbeitsmarkt negativ. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen. Doch trotz dieser lauen Daten ließen sich Sorgen über eine baldige Zinserhöhung in den USA nicht vertreiben. Auch in Europa stand die Geldpolitik im Fokus, wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen. In seiner Pressekonferenz zeigte sich EZB-Präsident Draghi ungewöhnlich taubenhaft. Am Aktienmarkt zogen Campbell um 1,6 Prozent an, die Viertquartalszahlen übertrafen die Erwartungen. Geron schnellten um 13,1 Prozent in die Höhe, das Biotechnologieunternehmen erwartete positive Studien zu einem seiner Medikamente. Lannett sprangen um 12,8 Prozent, der Pharmakonzern übernimmt Kremers Urban Pharmaceuticals. Joy Global brachen dagegen um 14,6 Prozent ein, nachdem der Bergbauausrüster mit schwachen Quartalszahlen aufgewartet hatte.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre     98-16/32     +07/32       2,170%       -2,5 
30 Jahre     98-18/32     +11/32       2,948%       -1,8 

Am US-Rentenmarkt legten die Kurse im Sog der Bundesanleihen nach den Draghi-Verlautbarungen zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um über 2 Basispunkte auf 2,17 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 9.53 Uhr 
EUR/USD   1,1136  +0,2%    1,1119        1,1226 
EUR/JPY   132,89  -0,5%    133,52        135,16 
USD/JPY   119,33  -0,6%    120,09        120,38 
USD/KRW  1193,25  +0,2%   1191,19       1188,25 
USD/CNY   6,3559     0%    6,3559        6,3559 
AUD/USD   0,6971  -0,6%    0,7012        0,7022 
 
 

Der Euro fiel mit den Aussagen Draghis über einen US-Cent unter die Marke von 1,11 Dollar und notierte im späten US-Handel bei 1,1124 Dollar. Draghi hatte für viele Marktbeobachter überraschend das Limit für Anleihekäufe je Gattung angehoben und damit den Euro auf Talfahrt geschickt. "Die heutige Pressekonferenz ist der erste Schritt hin zu der Möglichkeit weiterer quantitativer Lockerungen", sagte ein Analyst.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           46,22    46,75             -1,13       -0,53 
Brent/ICE           50,21    50,68             -0,93       -0,47 
 
 

Die Ölpreise legten erneut eine Achterbahnfahrt hin. WTI sprang zwischenzeitlich bis auf 48,42 Dollar je Barrel. Zum Settlement reduzierten sich die Aufschläge auf 1,1 Prozent auf 46,75 Dollar. Brent zog um 0,4 Prozent auf 50,68 Dollar an. In der Spitze kostete Brent 52,46 Dollar. Analysten gingen davon aus, dass die US-Ölförderung mittelfristig deutlicher als von der Regierung geschätzt sinken wird. Dies stütze die Preise, hieß es. Allerdings senkte Saudi-Arabien die Verkaufspreise für den Export in die USA und auch nach Asien. Im Anschluss kamen die Ölpreise deutlich zurück. Letztlich schlossen beide Ölsorten zum fünften Mal in sechs Sitzungen im Plus. Seit den Sechsjahrestiefs am 24. August haben WTI und Brent um 22 bzw. 19 Prozent angezogen.

METALLE

Metall          aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)    1.124,68      1.122,00       +0,2%          +2,68 
Silber (Spot)     14,75         14,80       -0,3%          -0,05 
Platin (Spot)  1.003,55      1.006,50       -0,3%          -2,95 
Kupfer-Future      2,36          2,39       -1,2%          -0,03 
 
 

Neben dem Euro zählte auch Gold zu den klaren Verlierern der Draghi-Aussagen. Die Feinunze ermäßigte sich um 9 Dollar auf 1.125 Dollar und damit auf das tiefste Niveau seit Ende August. Der festere Dollar dämpfte das Interesse an dem Edelmetall, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

INFLATION PHILIPPINEN

Verbraucherpreise Aug +0,6% gg Vorjahr (PROG +0,6%)

Verbraucherpreise Kernrate Aug +1,6% gg Vorjahr

AMAZON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 04, 2015 02:03 ET (06:03 GMT)

Der Onlinehändler Amazon rückt sich mit einem Zukauf ins Zentrum des Internetvideo-Booms. Der Konzern übernimmt die Elemental Technologies Inc, die Medienkonzernen ihre Technologie zur Konversion von Videos für das Abspielen im Internet und auf mobilen Geräten anbietet. Einer Informierten Person zufolge zahlt Amazon rund 500 Millionen US-Dollar in bar, was etwa dem Fünffachen des Umsatzes von Elemental entspreche.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2015 02:03 ET (06:03 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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