Nach zwei Jahren Bauzeit hat der
Energiekonzern EnBW
Der rund 1,4 Milliarden Euro teure Windpark mit einer Leistung von 288 Megawatt kann jährlich 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom für rechnerisch 340 000 Haushalte erzeugen - sechsmal so viel wie das EnBW-Vorgängerprojekt Baltic 1, das 2011 ans Netz gegangen war. Mit 138 Meter sind die Windräder nur einen Meter niedriger als die Cheops-Pyramide.
Nach zwei fertiggestellten Projekten in der Ostsee plant EnBW nun drei weitere mit einer Gesamtleistung von 1600 Megawatt Leistung in der Nordsee. Das Unternehmen investiert eigenen Angaben zufolge zwischen 2012 und 2020 rund 3,5 Milliarden Euro in Windenergieprojekte auf See.
Der EnBW-Chef appellierte an die Politik, Planungssicherheit für Investoren und Betreiber von Offshore-Projekten zu gewährleisten. "Die Politik hat in den letzten zehn Jahren mutig auf diesen Sektor gesetzt. Der Mut zahlt sich aus. Offshore liefert." Es werde aber schwierig, wenn im Rahmen der EEG-Novelle überlegt werde, bereits genehmigte Projekte einem Ausschreibungsregime zu unterziehen, sagte Mastiaux. "Das ist nicht das richtige Signal."
Warnende Worte kamen von der IG Metall. Nach der Fertigstellung von Baltic 2 drohe die Auftragskette wieder abzureißen, sagte Bezirksleiter Meinhard Geiken. Es werde dringend Klarheit über die künftigen Bedingungen für den Betrieb der Offshore-Anlagen gebraucht.
Nach EnBW will der spanische Energiekonzern Iberdrola
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AXC0140 2015-09-21/13:52