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MÄRKTE ASIEN/Bank of Japan sorgt für kleine Enttäuschung in Tokio

Von Thomas Rossmann

TOKIO (Dow Jones)--Die Bank of Japan (BoJ) hat die Märkte nicht positiv überrascht. Auf der mit Spannung erwarteten Sitzung hat die Notenbank ihre Geldpolitik bestätigt und sorgt zur Wochenmitte für leichte Enttäuschung an der Börse in Tokio. Dort fällt der Nikkei-225 um 0,4 Prozent auf 18.114 Punkte. Spekulationen über weitere geldpolitische Maßnahmen der BoJ hatten die Kurse in Tokio in den vergangenen Tagen beflügelt und den Nikkei-225 am Dienstag auf den höchsten Schlussstand seit Mitte September geführt.

So hatten Goldman Sachs, J.P. Morgan und Barclays mit neuen geldpolitischen Lockerungen der BoJ gerechnet. Sie erwarten diese jetzt bei der nächsten Sitzung der Notenbank am 30. Oktober. Die BoJ sieht "weiterhin eine leichte Konjunkturerholung, obwohl die Exporte und die Produktion unter der Schwäche in den Schwellenländern leiden". Die Wertpapierkäufe im Volumen von jährlich 80 Billionen Yen bleiben unverändert. Diese sind das Hauptinstrument der BoJ zur Bekämpfung der Deflation und Förderung der Inflation.

In dieses Bild passt, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) am Vortag seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft wegen der sich abzeichnenden Konjunkturschwäche in den Schwellen- und Entwicklungsländern erneut gesenkt hat. So rechnet der IWF für das laufende Jahr nur noch mit einem Weltwirtschaftswachstum von 3,1 Prozent und für das kommende Jahr mit 3,6 Prozent. Im Juli hatte er noch 3,3 und 3,8 Prozent prognostiziert. "Eine Rückkehr zu robustem und synchronem Wachstum ist nicht in Sicht", so der IWF.

Ein deutliches Plus von 1,1 Prozent verzeichnet dagegen der Hang-Seng-Index in Hongkong. In China sind im September die Devisenreserven in ausländischen Währungen mit einer geringeren Geschwindigkeit gefallen als erwartet. In Schanghai wird erst am Donnerstag wieder gehandelt.

Bei den Einzelwerten verbessern sich die Aktien von Samsung um rund 8 Prozent. Der weltgrößte Smartphone-Hersteller hat überraschend gute vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt gegeben. Der operative Gewinn legte um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und lag damit 10 Prozent über der Schätzung der Analysten. Auf Jahressicht ist es die erste Verbesserung seit dem dritten Quartal 2013.

Etwas geringer fallen die Aufschläge in Sydney und Seoul aus. Für den S&P/ASX 200 geht es um 0,3 Prozent nach oben, und der Kospi rückt um 0,6 Prozent vor. Hier wird als Belastungsfaktor auf die schwachen US-Vorgaben verwiesen, wo der S&P-500 nach zuletzt fünf Tagen mit Aufschlägen im Minus schloss.

Der Ölpreis baut im asiatischen Handel seine Gewinne noch weiter aus. Für ein Barrel der Sorte WTI müssen 49,29 Dollar bezahlt werden, nach 48,53 Dollar im späten US-Handel am Vortag. Die OPEC stellt sich auf eine Nachfrageverbesserung ein. Der Leiter des Erdölkartells Abdalla Salem el-Badri glaubt angesichts des niedrigen Preisniveaus an einen Nachfrageschub von 1,3 Millionen Barrel täglich 2016: "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels." Überdies hat die amerikanische Energy Information Administration (EIA) die Prognose für die US-Produktion für die Jahre 2015 und 2016 gesenkt.

Der Dollar neigt weiterhin zur Schwäche. Gegenüber dem Yen kann er sich knapp über der Marke von 120 Yen behaupten, nach Ständen um 120,25 Yen am Vortag. Die Aussicht auf eine spätere Zinserhöhung in den USA lastet weiter auf dem Greenback. Vom schwachen Dollar profitiert auch der Goldpreis. Die Feinunze kostet mit 1.148 einen Dollar mehr als in den USA am Vortag.

=== 
INDEX                           Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MESZ) 
 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.181,90   +0,28%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  18.114,47   -0,39%  08:00 
Kospi (Seoul)                        2.002,97   +0,62%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)    Feiertagsbedingt geschlossen 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          22.071,80   +1,10%  10:00 
Straits-Times (Singapur)             2.915,25   +0,62%  11:00 
KLCI (Malaysia)                      1.669,67   +0,43%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.24 Uhr 
EUR/USD   1,1267  -0,0%    1,1270         1,1211 
EUR/JPY   135,35  -0,1%    135,52         134,85 
USD/JPY   120,14  -0,1%    120,23         120,27 
USD/KRW  1163,65  +0,2%   1161,54        1169,45 
USD/CNY   6,3561     0%    6,3561         6,3561 
AUD/USD   0,7183  +0,3%    0,7162         0,7108 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

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October 07, 2015 00:59 ET (04:59 GMT)

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