Die Lufthansa
Mitte Oktober hatte Ufo ein Angebot der Lufthansa als Provokation zurückgewiesen und das Unternehmen aufgefordert, die Vorschläge bis zum Ende der ursprünglich gesetzten Verhandlungsfrist am 1. November nachzubessern. Anderenfalls drohten Streiks.
Kurz vor Ablauf dieses Ultimatums startete die Lufthansa am Freitag einen neuen Lösungsversuch. "Die Lufthansa hat uns eingeladen, um uns einen Vorschlag über Inhalte und den weiteren Ablauf der Verhandlungen zu unterbreiten", hatte Baublies am Freitag gesagt. Seitdem sind beide Seiten im Gespräch. Zu den Inhalten äußerten sich am Samstag weder Baublies noch eine Sprecherin der Lufthansa.
Der Tarifstreit mit den Flugbegleitern ist nicht der einzige bei der Lufthansa. Europas größte Fluggesellschaft führt derzeit mit mehreren Gewerkschaften getrennte Verhandlungen für unterschiedliche Berufsgruppen im Konzern. Das komplizierteste Thema sind die vom Unternehmen zum Jahresende 2013 gekündigten Betriebs- und Übergangsrenten.
Derzeit wird Angaben des Unternehmens zufolge wieder mit den Gewerkschaften VC für die Piloten, Ufo für die Flugbegleiter und Verdi für das Bodenpersonal verhandelt./sba/DP/zb
ISIN DE0008232125
AXC0011 2015-10-31/10:21