Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
119 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen nehmen am Mittwochmittag Fahrt gen Süden auf. Der Euro-Stoxx-50 verliert 1,4 Prozent auf 3.135 Punkte. Für den DAX geht es 1,4 Prozent auf 10.167 Zähler nach unten. Mit dem Rückfall unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 10.270 Punkten sei der Weg frei geworden für einen Test der "psychologischen Marke bei 10.000 Zählern", sagt Analyst Christian Henke von IG.

Schwache Konjunkturdaten aus China und ein erneut niedriger gefixter Yuan sorgen für Verunsicherung und treiben die Anleger auf die Verkaufsseite. Zudem befindet sich der Ölpreis im freien Fall auf neue Elfjahrestiefs - Brent gibt 3,6 Prozent nach, WTI 2,5 Prozent. Jochen Stanzl von CMC Markets verweist auf den steigenden Goldpreis als Risikoindikator: "Der robuste Goldpreis ist ein Votum des Misstrauens des Marktes", sagt der Stratege. Der Goldpreis steigt 1 Prozent auf 1.086 Dollar die Feinunze.

Investoren witterten eine stärkere Abschwächung der chinesischen Konjunktur. Die Abwertungsgeschwindigkeit beim Yuan nehme zu, führt Stanzl weiter aus. Damit mache sich die chinesische Regierung verdächtig. Die Frage von Investoren werde lauter, wann Chinas Regierung der immer größer werdenden Diskrepanz zwischen offiziell gemeldeten Daten einerseits und den Marktreaktionen andererseits Rechnung tragen und die Prognosen für das Wirtschaftswachstum anpassen werde.

Für Zurückhaltung sorgt auch, dass in der zweiten Wochenhälfte eine Reihe wichtiger Termine auf der Agenda stehen. Am Nachmittag richtet sich das Interesse aber zunächst auf eine Reihe von Daten aus den USA, wie den ADP-Arbeitsmarktbericht, den Markit- und den ISM-Index für das US-Dienstleistungsgewerbe sowie die US-Auftragseingänge. Der ADP gilt vielen als Indikator für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Unter den Einzeltiteln werten Händler belastend für BMW (-3,5 Prozent) die US-Absatzzahlen im Dezember. Mit einem Minus von 17,7 Prozent zum Vorjahr mussten die Bayern trotz eines Rekordwachstums des Marktes unter den deutschen Herstellern am stärksten Federn lassen. Daimler verlieren aber ebenfalls deutlich 3,3 Prozent. Das Absatzminus von rund 9,1 Prozent bei VW (Kurs -1,2 Prozent) wird hingegen als angemessen angesichts der aktuellen Lage beurteilt. Gut sehe es bei Porsche und Audi aus.

Positiv für die Stimmung bei Allianz werten Händler die Trendwende bei den Mittelablüssen bei Pimco. Dort hat es den ersten Nettozufluss an frischem Kapital seit April 2013 gegeben. Für das Allianz-Papier geht es 0,3 Prozent nach oben. Auch hat die Deutsche Bank die Aktie zum Kauf empfohlen. Airlines profitieren dagegen weiter vom einbrechenden Ölpreis. Für die Lufthansa-Aktie geht es 1,4 Prozent nach oben, Air France gewinnen 0,2 Prozent.

Die Kurse europäischer Zulieferer für das iPhone von Apple stehen unter Druck. Einem japanischen Zeitungsbericht zufolge wird Apple im Zeitraum Januar bis März dieses Jahres 30 Prozent weniger seiner neuesten Smartphones produzieren lassen als ursprünglich geplant. Dialog-Titel verlieren im TecDAX 5,4 Prozent und AMS in Zürich 4,4 Prozent an Wert.

Der Anleihemarkt profitiert von der Flucht in die sicheren Häfen. Der Bund-Future legt 83 Ticks auf 159,88 zu. Der Euro notiert zum Dollar dagegen wenig verändert bei rund 1,0750. Neben den Konjunkturdaten am Nachmittag warten die Anleger auf die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Tagung der US-Notenbank, welches am Abend bekannt gegeben wird. Der Markt erhofft sich Informationen, wie der weitere Leitzinspfad aussehen könnte.

=== 
INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.135,12   -1,35% 
Stoxx50           3.009,64   -1,39% 
DAX              10.168,53   -1,37% 
FTSE              6.043,01   -1,54% 
CAC               4.470,04   -1,49% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future        159,78%    +69 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi. 8.39 Uhr  Di, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0745   0,18%        1,0725         1,0726 
EUR/JPY   127,24   0,01%        127,23         127,76 
EUR/CHF   1,0841   0,06%        1,0834         1,0847 
USD/JPY   118,42  -0,19%        118,64         119,11 
GBP/USD   1,4654   0,08%        1,4642         1,4652 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2016 07:05 ET (12:05 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.