NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen über das Wirtschaftswachstum weltweit
und in den USA samt weiter fallender Ölpreise dürften am Freitag
erneut schwer auf der Wall Street lasten. Die hohe Unsicherheit
lasse einen sehr schwachen Handelstag erwarten, der den Dow Jones
Industrial
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
Spekulationen über eine Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran am kommenden Montag brachte das Rohöl weiter unter Druck. Sowohl der Preis für die US-Sorte WTI als auch für das Nordsee-Öl Brent fiel unter die Marke von 30 US-Dollar. "Die Aufhebung der Sanktionen kommt für den Ölmarkt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt und hat somit das Potenzial, die Preise weiter nach unten zu drücken", kommentiert Eugen Weinberg, Analyst bei der Commerzbank.
Hinzu kam eine Reihe von Konjunkturdaten, wobei insbesondere der Empire-State-Index verschreckte, denn die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York hat sich im Januar überraschend und stark eingetrübt. Der Index stürzte von revidiert minus 6,21 (zunächst minus 4,59) Punkten im Vormonat auf minus 19,37 Zähler ab. Analysten hatten dagegen mit einer leichten Verbesserung auf minus 4,00 Punkte gerechnet. Die Einzelhandelsumsätze weckten zudem ebenfalls Sorgen, denn mit Blick auf das Gesamtjahr 2015 waren sie so schwach wie zuletzt 2009.
Nach Handelsbeginn werden zudem noch Daten zur Industrieproduktion und der Kapazitätsauslastung im Dezember bekannt gegeben sowie zu den Lagerbestände im November und zum von der Universität Michigan ermittelten Konsumentenvertrauen für den Monat Januar.
Im Leitindex Dow dürften nach der Vorlage von Geschäftsberichten die Aktien von Intel sowie der Citigroup im Fokus stehen. Zudem legten auch der Finanzdienstleister Wells Fargo und der Vermögensverwalter Blackrock Zahlen vor.
Während der weltgrößte Chiphersteller Intel
In der kommenden Woche werden zudem noch die Bank of America
General Electric (GE)
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0149 2016-01-15/15:06