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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

MÄRKTE AKTUELL (18.16 Uhr)

INDEX                 Stand      +-% 
EuroStoxx50        3.045,09   +2,20% 
Stoxx50            2.902,41   +2,29% 
DAX                9.798,11   +1,64% 
FTSE               6.083,79   +2,56% 
CAC                4.417,02   +2,19% 
DJIA              16.320,87   +1,56% 
S&P-500            1.921,97   +1,51% 
Nasdaq-Comp.       4.570,09   +1,41% 
Nasdaq-100         4.242,87   +1,36% 
Nikkei-225        17.518,30   +2,80% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future         163,46%     +100 
 
 

FINANZMARKT USA

Der Tag der asiatischen Notenbanken beschert der Wall Street einen positiven Wochenschluss. Auch teils gute US-Konjunkturdaten sorgen für steigende Kurse. Dagegen geben die Ölpreise ihre deutlichen Tagesgewinne wieder komplett ab. Doch anders als an den vorangegangenen Tagen folgen die Aktienkurse diesmal nicht. Für einen Paukenschlag hat die japanische Notenbank gesorgt. Die Bank of Japan weitet die geldpolitischen Lockerungen drastisch aus, indem sie erstmals negative Zinsen einführt. Laut Händlern versucht die Zentralbank, einem konjunkturellen Abschwung zuvorzukommen und die von Premierminister Abe angestrebte Wirtschaftserholung zu stützen. Auch die chinesische Zentralbank hat abermals Geld in den Markt gepumpt, damit die Banken während der Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest genügend Liquidität zur Verfügung haben. Das veröffentlichte US-BIP für das vierte Quartal hat kaum Einfluss auf das Geschehen. Mit einem Anstieg um 0,7 Prozent wurde die Prognose von plus 0,8 Prozent knapp verfehlt. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Januar dagegen kräftig aufgehellt. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Januar unerwartet eingetrübt. Die Ölpreise geben ihre Tagesgewinne vollständig ab und rutschen in Minus. Den Hoffnungen auf eine mögliche Senkung der Fördermenge machen Aussagen aus dem Iran einen Strich durch die Rechnung. Der Iran wird sich nicht an einer koordinierten Aktion zur Begrenzung der Ölfördermenge beteiligen, solange die Förderquote nicht wieder das Niveau vor den Sanktionen erreicht hat, so ein iranischer Offizieller. Unter den Einzelaktien brechen Amazon um 8 Prozent ein. Im Zahlenpaket war nicht das, was Anleger erhofft hatten. Überraschend gute Geschäftszahlen legte dagegen Microsoft vor. Die Aktien ziehen um 4,7 Prozent an. Der US-Ölkonzern Chevron hat im vierten Quartal Verluste geschrieben. Grund war das schwache Explorations- und Fördergeschäft im Zuge des massiven Ölpreisverfalls. Die Aktie verliert 2,5 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Laufe des Tages:

- DE/SMA Solar Technology AG, Kapitalmarkttag

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Termine mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Hausse - Die erste Kaufwelle wurde am Morgen von der Bank of Japan ausgelöst, die zweite von den Einkaufsmanagern in Chicago. Deren Stimmung hat sich außerordentlich stark verbessert. Mit der Bekanntgabe des entsprechenden Indexes verlor der Euro gegen den Dollar kräftig an Wert. Die japanische Notenbank hat die Leitzinsen überraschend in den negativen Bereich gesenkt. Im Anschluss fielen auch die japanischen Renditen bis in den Bereich von sieben Jahren unter die Nulllinie. In Deutschland lag an dieser nun auch die Rendite achtjähriger Bundesanleihen. Und die Rendite der zehnjährigen rangierte auf dem niedrigsten Stand seit April. Der Yen fiel auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen. Während Banken-, Technologie- und Telekom-Aktien in Europa sowie die Immobilienwerte in Deutschland die Gewinnerlisten anführten, gerieten Rohstofftitel unter Druck, ihr Branchenindex schloss 0,2 Prozent im Minus. Besonders Stahlaktien gaben deutlich nach, so Arcelormittal um 5,9 Prozent und Salzgitter um 10,4 Prozent. Thyssenkrupp fielen um 3,2 Prozent. Konzern-Chef Heinrich Hiesinger hatte die Aktionäre auf der Hauptversammlung auf ein schwieriges Jahr eingestimmt. Laut Haitong Research stehen auf dem chinesischen Stahlmarkt die avisierten Produktionskürzungen von 100 bis 150 Millionen Tonnen einer Überkapazität von rund 1,13 Milliarden Tonnen Stahl gegenüber. Adidas und Rheinmetall stiegen auf Rekordhochs. Gestützt wurde die Stimmung unter anderem von einem Auftrag aus Mexiko, Adidas halfen günstige Vorlagen von Under Armour. Daneben bewegte ein Bericht "El Confidencial" die Kurse. Demnach soll Siemens Interesse an Gamesa haben. Gamesa stiegen um 19 Prozent, im Fahrwasser legten Nordex um 8,1 Prozent und Vestas um 3 Prozent zu. Siemens gewannen 1,9 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt           +/- %  Fr, 8.19 Uhr  Do, 17.30 Uhr 
EUR/USD               1,0824          -0,59%        1,0889         1,0953 
EUR/JPY               131,11          -0,32%        131,53         129,91 
EUR/CHF               1,1074          -0,07%        1,1082         1,1092 
GBP/EUR               1,3102          -0,85%        1,3214         1,3132 
USD/JPY               121,11           0,28%        120,78         118,63 
GBP/USD               1,4181          -1,48%        1,4395         1,4378 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein Paukenschlag der BoJ hat den Börsen zu deutlichen Gewinnen verholfen. Sie erweitert ihre aggressiven monetären Stimulierungsmaßnahmen, indem sie überraschend erstmals negative Zinsen einführte. Der Nikkei-225 reagierte auf die Schlagzeilem mit einer Achterbahnfahrt. Letztlich setzte sich eine positive Sicht durch. Die Renditen japanischer Staatsanleihen sanken im Gegenzug auf Rekordtiefs. Fondsmanager erwarten, dass sie noch tiefer fallen. Da die BoJ das Volumen ihrer Anleihekäufe nicht geändert habe, dürfte sie es im bisherigen Umfang fortführen und Anleihen auch bei niedrigeren Renditen kaufen, hieß es. Am Devisenmarkt zeigte die BoJ-Entscheidung die erwartbare Wirkung: Der Yen wertete kräftig ab. Davon profitierten die Aktien exportlastiger Unternehmen zusätzlich. Aktien japanischer Banken gerieten wegen der Negativzinsen unter Druck. Shinsei Bank und Bank of Yokohama stürzten um 11 und 2,2 Prozent ab. Immobilienwerte waren dagegen gesucht. Mitsubishi Estate gewannen 10,3 Prozent und Mitsui Fudosan 8,9 Prozent. Auch in China legten die Kurse deutlich zu: Die PBoC hatte abermals Geld in den Markt gepumpt. In Seoul gewannen Posco 4 Prozent, obwohl das Unternehmen den ersten Verlust in seiner Geschichte gemeldet hatte. Der Markt setzte allerdings darauf, dass es für die Stahlbranche im ersten Quartal besser läuft. Die Ölpreise erholten sich weiter.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Siemens und Gamesa könnten sich bei Windturbinen zusammentun - Kreise

Siemens steht offenbar vor einer weiteren Transaktion, diesmal im Bereich Windenergie. Der DAX-Konzern hat Gespräche mit dem spanischen Windturbinenhersteller Gamesa geführt, berichten mit dem Vorgang vertraute Personen.

Rivalen um Balda-Übernahme liefern sich Bieterwettstreit

Der Bieterkampf um Balda nimmt Fahrt auf. Nachdem die Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann (H&T) ihr Angebot erhöht hat, legte nun auch die rivalisierende Stevanato-Gruppe aus Italien nach. Stevanato bietet nun einen Kaufpreis von 95 Millionen Euro.

Vonovia nennt Abwehrversuch von Deutsche Wohnen "Irreführung"

Der Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat den Abwehrversuch seines Übernahmeziels Deutsche Wohnen als "Irreführung" der Anleger bezeichnet. Die Erwägung von Deutsche Wohnen, die Inhaber der Wandelschuldverschreibung in bar statt mit Aktien abzufinden, sei der "bewusste Versuch, den Markt zu verunsichern und so die attraktive Übernahmeofferte von Vonovia zu vereiteln", hieß es in einer Mitteilung des DAX-Konzerns.

American Airlines im 4. Quartal von geringerem Ölpreis beflügelt

Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im Schlussquartal von niedrigeren Ausgaben für Kerosin profitiert und den Gewinn überraschend deutlich gesteigert. Zudem sorgte eine Steuerberichtung für einen Einmalgewinn in Milliardenhöhe.

Chevron rutscht wegen Ölpreisverfalls in die roten Zahlen

Der US-Ölkonzern Chevron hat im vierten Quartal Verluste geschrieben. Grund war das schwache Explorations- und Fördergeschäft im Zuge des massiven Ölpreisverfalls. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel 1,3 Prozent.

Foxconn erhöht Angebot für Sharp - Kreise

Der Apple-Zulieferer Foxconn hat offenbar sein Angebot für den japanischen Elektronikkonzern Sharp erhöht. Das Unternehmen aus Taiwan biete insgesamt 659 Millionen Yen, umgerechnet knapp 5 Milliarden Euro, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Übernahme soll im Wege einer Kapitalerhöhung über die Bühne gehen.

Gewinn von Honda sinkt wegen Kosten für Airbagrückrufe

Belastet von hohen Kosten für Airbagrückrufe hat Honda im dritten Quartal deutlich weniger verdient und vor weiteren Millionen Rückrufen gewarnt. Es müssten erneut fünf Millionen Fahrzeuge mit Airbags des Herstellers Takata in die Werkstätten geholt werden, teilte der drittgrößte japanische Autohersteller mit. Bisher hat Honda bereits knapp 25 Millionen Fahrzeuge mit den betroffenen Airbags zurückgerufen.

Pernod Ricard übernimmt Anteil an deutschem Gin-Hersteller

Der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard übernimmt einen Mehrheitsanteil an der deutschen Brennerei Black Forest Distillers, die die Gin-Marke Monkey 47 herstellt. Das französische Unternehmen verkündete den Deal, demnach wurde der Vertrag unterzeichnet. Er steht aber noch unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Kartellbehörden.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 29, 2016 12:31 ET (17:31 GMT)

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