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MÄRKTE EUROPA/Kaum Impulse zum Wochenstart für Aktienbörsen

Von Michael Denzin

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Montag in den Handel gestartet. Dem Markt fehle es derzeit an Impulsen, um die Kursgewinne der vergangenen Woche weiter auszubauen, heißt es im Handel. Zudem gingen die Kurse in China kräftig nach unten, nachdem es widersprüchliche Signale aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gegeben hat. So ist der offizielle Einkaufsmanagerindex im Januar zurückgegangen und liegt unter der Konsensprognose von Volkswirten. Der privat ermittelte Caixin-Einkaufsmanagerindex im Januar fiel jedoch etwas besser als erwartet aus. Die Aktienverkäufe in China dürften daher eher auf das bevorstehende Neujahresfest zurückzuführen sein, vermutet ein Händler. Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 9.768 Punkte, der Euro-Stoxx-50 sinkt um 0,4 Prozent auf 3.032 Punkte.

Daneben stehen zahlreiche Wirtschaftsindikatoren aus Europa im Blick. Bei den Einkaufsmanagerindizes aus Europa verfehlte der Index aus Italien die Erwartungen, der aus Frankreich traf selbige und der deutsche fiel etwas besser als vorhergesagt aus. Der Index für die Eurozone erreichte in der Zweitveröffentlichung das prognostizierte Niveau. In den USA steht besonders der wichtige ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Fokus, nachdem bereits der Einkaufsmanagerindex aus dem Großraum Chicago deutlich besser als erwartet ausgefallen war.

In den USA besonders im Fokus dürfte auch der PCE-Deflator stehen, unterstreicht Dirk Gojny von der National-Bank. Schließlich sei er das von der Fed präferierte Inflationsmaß. Die Kernrate auf Jahresbasis liege deutlich oberhalb der Nulllinie. Allerdings scheinen die US-Notenbanker gerade dabei zu sein, die Leitzinserwartungen zu dämpfen.

Im DAX gehören Infineon mit 1 Prozent Plus zu den größeren Kursgewinnern. Hier hat die UBS die Aktien zum Kauf empfohlen. Andere Empfehlungen wie für die beiden Indexschwergewichte BASF und Siemens setzen sich indes nicht durch. Trotz einer Hochstufung durch die Societe Generale von "Hold" auf "Buy" verlieren BASF 0,6 Prozent. Siemens zeigen sich 0,7 Prozent leichter, obwohl sie von Nomura von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft wurden. Sartorius im TecDAX profitieren von ihren guten Quartalszahlen und legen 4,4 Prozent zu. Vor allem die guten Ausblicke auf Umsatz und den bereinigten Gewinn treiben. Auch die Gewinnmarge für 2020 liegt höher als erwartet.

Kräftige Kursausschläge gibt es in Europa. So brechen Nokia- und Alcatel-Lucent-Aktien um rund 11 Prozent ein. Das als Netzwerkausrüster neu positionierte Unternehmen Nokia erhält von Samsung zwar Patenzahlungen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro in den kommenden Jahren, dies liegt jedoch deutlich unter Markterwartung.

Aktien des französischen Stahlrohrherstellers Vallourec sind seit Freitag noch immer vom Handel ausgesetzt. Der Handel soll um 12.00 Uhr wieder aufgenommen werden. Die Aktie wird deutlich höher indiziert. Vallourec greift angesichts der Krise durch die geringe Nachfrage nach Rohren für Ölpipelines zu drastischen Maßnahmen. Sie tragen rund 67 Prozent zum Umsatz bei. Die Produktion soll bis 2017 um 50 Prozent zusammengestrichen werden. Dadurch halbiert sich auch die Belegschaft. Gleichzeitig wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die die japanische Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp mit ins Boot holt. Die Börse freut sich vor allem auf den neuen starken Ankeraktionär.

Andere Stahlaktien zeigen sich davon unberührt. Unter anderem fallen Thyssenkrupp im DAX um 0,5 Prozent oder 0,08 Euro. Allerdings werden hier 0,15 Euro Dividende ausgeschüttet. Salzgitter im MDAX geben 2 Prozent nach.

=== 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0847  +0,2%    1,0830         1,0820 
EUR/JPY   131,48  +0,0%    131,45         131,06 
EUR/CHF   1,1081  -0,0%    1,1082         1,1073 
GBP/EUR   1,3190  +0,0%    1,3144         1,3094 
USD/JPY   121,23  -0,1%    121,38         121,15 
GBP/USD   1,4309  +0,5%    1,4235         1,4175 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2016 04:35 ET (09:35 GMT)

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