FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der amerikanische Dollar tendierte zum Wochenstart etwas schwächer. Experten und Marktteilnehmer verwiesen auf fallende Zinserwartungen in den USA. Wegen der Börsen- und Konjunkturschwäche vielerorts wachsen an den Finanzmärkten die Zweifel an einer raschen Fortsetzung des Ende 2015 begonnen Straffungskurses der US-Notenbank. Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Zinsschritt, abgeleitet aus bestimmten Finanzkontrakten, liegt erst für Dezember über 50 Prozent. Ein Schritt für die kommende Zinssitzung im März sei "mehr oder weniger ausgepreist", heißt es in einem Kommentar der Helaba.
Um so mehr dürften amerikanische Wirtschaftszahlen am Nachmittag beachtet werden. Im Mittelpunkt steht der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Nachdem sich die Stimmung in den vergangenen Monaten stark abgekühlt hatte, wird für Januar mit einer leichten Verbesserung gerechnet. Die US-Industrie leidet vor allem unter dem starken Dollar, der Wachstumsschwäche vieler Schwellenländer und dem Ölpreisverfall, der die Energiebranche in den USA stark belastet./bgf/jkr
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AXC0120 2016-02-01/12:54