KARLSRUHE (dpa-AFX) - Das anhaltende Tief bei den
Großhandels-Strompreisen treibt Deutschlands drittgrößten Versorger
EnBW
Den größten Posten machten Wertberichtigungen für den Kraftwerkspark mit rund 700 Millionen Euro aus, hieß es. Zusätzlich seien die im Halbjahresabschluss um 215 Millionen Euro erhöhten Rückstellungen für drohende Verluste aus nicht mehr kostendeckenden Strombezugsverträgen um weitere rund 35 Millionen Euro erhöht worden.
Bereits im Juni 2014 hatte EnBW Wertberichtigungen von über einer
Milliarde Euro vorgenommen. Wie die drei großen Wettbewerber Eon
In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von rund 15,3 Milliarden Euro einen Überschuss von 710,8 Millionen Euro ausgewiesen. 2014 hatte es noch ein Minus von 450,7 Millionen Euro gegeben. Der Konzern befindet sich im Umbau weg von konventioneller Stromerzeugung und hin zu Windenergie und Gas./moe/DP/stb
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AXC0131 2016-02-02/14:16