MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo
Mit dem Jahresergebnis und der Dividendenerhöhung machte die Bank auch ein schwaches Schlussquartal fast vergessen. Von Oktober bis Ende Dezember verdiente Italiens zweitgrößtes Geldhaus nur noch 13 Millionen Euro, fast drei Viertel weniger als vor einem Jahr. Das lag vor allem an Belastungen durch Einzahlungen in den italienischen Einlagensicherungsfonds sowie an Beiträgen für die neue staatlich gestützte Bad Bank des Landes, in die vor allem kleinere Banken faule Kredite packen können, um ihre Bilanzen zu verbessern.
Im Tagesgeschäft erholte sich Intesa im gesamten Jahr derweil weiter. Dabei profitierte die Bank von der allmählichen Erholung der italienischen Wirtschaft. Viele Kunden bedienten deshalb wieder wieder regelmäßiger ihre Kredite. Daher konnte Intesa die Vorsorge für faule Kredite um mehr als ein Viertel auf 3,3 Milliarden Euro drücken. Das ist der niedrigste Stand seit 2010. Zudem zahlt sich das verstärkte Engagement in der Vermögensverwaltung und im Versicherungsgeschäft aus. So machte die Bank auch den wegen der niedrigen Zinsen gesunkenen Zinsüberschuss wett./enl/stb/das
ISIN IT0000072618
AXC0113 2016-02-05/14:57