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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DIENSTAG: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Neujahrsfest" geschlossen. In Hongkong und Südkorea findet wegen des Feiertages "Mondneujahr" kein Börsenhandel statt.

MITTWOCH: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Neujahrsfest" geschlossen. In Hongkong und Südkorea findet wegen des Feiertages "Mondneujahr" kein Börsenhandel statt.

MÄRKTE AKTUELL (13.00 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.841,20   -0,58% 
Euro-Stoxx-50        2.765,52   -0,71% 
Stoxx-50             2.648,04   -0,70% 
DAX                  8.925,86   -0,60% 
FTSE                 5.670,45   -0,33% 
CAC                  4.020,42   -1,13% 
Nikkei-225          16.085,44   -5,40% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            164,36      -55 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Negative internationale Vorgaben lassen für den Dienstag abermals eine volatile Sitzung an der Wall Street erwarten. Allerdings sind die vorbörslichen Indikationen bei weitem nicht so negativ wie am Montag und deuten auf nur geringe Verluste zur Eröffnung hin. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes tendieren knapp behauptet.

An den internationalen Finanzmärkten wachsen die Zweifel am Wachstum der Weltwirtschaft, geschürt vom Verfall der Ölpreise. Gleichzeitig fragen sich die Anleger, ob die Notenbanken überhaupt noch über die nötigen "Waffen" verfügen, um einer Konjunkturschwäche etwas entgegenzusetzen.

Über Jahre hinweg hätten sich die Aktienkurse immer weiter nach oben geschraubt, ohne dass das Wirtschaftswachstum damit Schritt gehalten hätte, sagt Jean Medecin von Carmignac. Das räche sich jetzt, denn nun werde die Liquidität (als Folge der geringeren Unterstützung durch die Notenbanken) knapper, während gleichzeitig die Wirtschaft nur noch geringfügig wachse.

Wichtige US-Konjunkturdaten stehen auch am Dienstag nicht zur Veröffentlichung an. Dafür legen einige Schwergewichte der US-Unternehmenslandschaft Quartalszahlen vor, darunter vorbörslich Coca-Cola und nach Börsenschluss Walt Disney.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen Januar, Frankfurt

13:30 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 4Q, Atlanta

14:15 IT/Unicredit SpA, Jahresergebnis, Mailand

18:00 IT/Enel SpA, Jahresergebnis, Rom

22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q, Burbank

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Absturz der Aktienkurse in Europa ist am Dienstag in einer schwankungsreiche Seitwärtsbewegung gemündet. Positiv sei, dass die Risikoaufschläge an den europäischen Kreditmärkten nicht weiter zunähmen. Zudem werde der Aktienmarkt unter Bewertungsgesichtspunkten immer attraktiver. Auch die zwischenzeitliche Erholung der Aktie der Deutschen Bank kann die Marktteilnehmer nicht beruhigen. Das größte deutsche Kreditinstitut hat klargestellt, dass es über ausreichend Mittel verfügt, um die 2016er Zinskupons auf Additional Tier 1 (AT1)-Wertpapiere über rund 1 Milliarde Euro zu zahlen. "Mit solchen Aussagen verspielt sie ihre Souveränität", so der Händler. Eine solche Großbank sollte es nicht nötig haben, sich dazu zu äußern, ob sie einen demnächst anstehenden Bond bedienen kann, dies sei eine Selbstverständlichkeit. Ein anderer Händler sieht die Kommentare allerdings positiv: "Angesichts der gestern umlaufenden Gerüchte ist es gut, wenn man schnell auf so etwas reagiert". Der Kurs zeigt sich aktuell kaum verändert, nachdem er am Montag um fast 10 Prozent abgesackt war. Zwischenzeitlich hatten die Aktien aber um mehr als 5 Prozent im Plus gelegen. Gewinner Nummer eins sind Deutsche Telekom mit einem Plus von 1,5 Prozent, auch Beiersdorf liegen mit einem Plus von 1,3 Prozent gut im Markt. Dagegen fallen Lufthansa um 1,7 Prozent und Deutsche Börse um 1,8 Prozent. In Paris fallen Sanofi um 0,2 Prozent, obgleich die Geschäftszahlen des Pharmakonzerns auf ein positives Echo stoßen. Am Devisenmarkt notiert der Euro gut behauptet bei 1,12 Dollar. Die Anleger warten auf den Auftritt von Fed-Präsidentin Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses am Mittwoch. Für die Fed wäre es ein Einfaches, ihre Währung zu schwächen, wenn sie wollte, so die Commerzbank. Hierfür müsste sie lediglich ihren Zinserhöhungszyklus offiziell abblasen, oder sogar weiter gehen, und eine Lockerung der Geldpolitik beschließen. Dies wäre eine so starke Änderung des geldpolitischen Kurses, dass dies zweifellos eine empfindliche Korrektur der Dollar-Wechselkurse zur Folge hätte.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt                 +/- %  Mo, 8.45 Uhr  Mo, 17.45 Uhr 
EUR/USD        1,1219                  0,32%        1,1184         1,1179 
EUR/JPY        129,01                  0,11%        128,86         129,07 
EUR/CHF        1,1000                 -0,23%        1,1025         1,1039 
GBP/EUR        1,2853                 -0,21%        1,2880         1,2890 
USD/JPY        114,98                 -0,22%        115,23         115,46 
GBP/USD        1,4421                  0,13%        1,4403         1,4412 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Über die südostasiatischen Börsen schwappte am Dienstag eine neue Verkaufswelle. Das Epizentrum bildete Japan, aber auch in Australien gerieten die Kurse ordentlich unter Abgabedruck. Händler sprachen insgesamt von einer übertriebenen Reaktion mit zum Teil panikartigen Zügen am Aktienmarkt, zumal es fundamental kaum Neuigkeiten gebe. Die altbekannten Sorgen über den Bankensektor trieben Anleger in Scharen in die vermeintlich sicheren Häfen wie Yen, Gold und japanische Staatsanleihen. In den USA waren am Vorabend die Hochzinsanleihen aus dem Ölsektor regelrecht eingebrochen. Anleger preisen hier immer deutlicher zu erwartende Zahlungsausfälle ein. Dies wiederum belastete die Bankentitel am Aktienmarkt, weil mögliche Zahlungsausfälle bei Hochzinsanleihen unmittelbar Auswirkungen auf die Bankbilanzen hätten. Vor diesem Hintergrund schossen die Notierungen japanischer Staatsanleihen in die Höhe. Die Rendite zehnjähriger Benchmarkanleihen rutschte das erste Mal überhaupt ins Minus. Am Markt machten Spekulationen die Runde, die Bank of Japan könnte die Leitzinsen noch tiefer ins Minus drücken. Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda hatte entsprechende Schritte jüngst angedeutet. Am Devisenmarkt erklomm der Yen den höchsten Stand seit über einem Jahr. Ein hoher Wechselkurs belastet die internationale Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft und trug daher zur Baisse am japanischen Aktienmarkt bei. Gold verteuerte sich in Asien um 2,2 Prozent auf 1.192 Dollar. Parallel verbilligte sich Erdöl der Sorte Brent auf 32,98 Dollar nach Kursen um 34,40 zur Vortageszeit - ein Abschlag von 4,1 Prozent. Im Bankensektor brachen Mitsubishi UFJ Financial Group um knapp 9 und Nomura Holdings um über 9 Prozent ein. In Sydney verloren Commonwealth Bank of Australia 4,6 Prozent. Westpac und National Australia Bank ermäßigten sich um 5,2 bzw. 4,8 Prozent, Australia & New Zealand Banking Group verloren 4 Prozent. Schwach zeigten sich auch Energie- und Rohstoffwerte. Inpex büßten in Tokio 6,3 Prozent ein, in Australien gaben BHP Billiton 2,0 Prozent ab. Gegen den Trend liefen Goldtitel gut. Angesichts der Preisrally beim Edelmetall schossen Newcrest Mining und Northern Star um 8,3 bzw. 7,7 Prozent in die Höhe, OceanaGold haussierten um 12 Prozent.

CREDIT

Nach dem jüngsten starken Anstieg der Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt ist am Dienstag eine Atempause angesagt. Der iTraxx Europe Crossover Index beispielsweise gibt um 8 auf 452 Basispunkte nach. Er spiegelt das Ausfallrisiko eines Korbs von Unternehmensanleihen mit niedriger Bonität wider. Allein seit Monatsanfang ist der Index um rund 90 Basispunkte nach oben geschnellt auf den höchsten Stand seit Juli 2013. "Dieses Stressniveau legt den Schluss nahe, dass die Risiken nicht mehr marktspezifisch sind, sondern dass die systemischen Risiken steigen", merkt die Bank of America Merrill Lynch an. Die steigenden systemischen Risiken im Verein mit niedrigen Bewertungen von Bankaktien und einem niedrigen Ölpreis bedeuteten für die Kreditmärkte weiteres Abwärtspotenzial.

Das zeigt sich am Beispiel der Deutschen Bank. Der Aktienkurs ist allein seit Jahresbeginn um fast 40 Prozent eingebrochen. Gleichzeitig hat sich die Prämie für Kreditausfallabsicherungen (CDS) von etwa 200 auf zuletzt 476 Basispunkte mehr als verdoppelt. Am Vortag ließ die Deutsche Bank wissen, dass sie die Zinskupons auf so genannte Additional Tier 1 (AT1)-Wertpapiere über rund 1 Milliarde Euro zu zahlen in der Lage ist. Der Aktienkurs brach um fast 10 Prozent ein. "Die gestrige Veröffentlichung zeigt, dass Investoren mit Blick auf die AT1-Wertpapiere immer nervöser werden", sagt Philip Häßler von Equinet. Daher habe die Deutsche Bank ihre Fähigkeit zur Zahlung der Kupons bekräftigen wollen. Denn die Bank wolle weiteres AT1-Kapital im Volumen von 3 bis 4 Milliarden Euro begeben. Mit einer weiteren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank rechnet Häßler nicht, sie sei aber auch nicht auszuschließen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Continental investiert rund 1,4 Milliarden Dollar in US-Reifenwerk

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 09, 2016 07:00 ET (12:00 GMT)

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