Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) leicht von 45,0 Euro auf 43,5 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Reduce" bestätigten sie hingegen.
Die am 19. Jänner vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 hätten gezeigt, dass sowohl die Aufträge als auch die Umsätze im Schlussquartal 2015 um jeweils 60 Prozent eingebrochen seien, heißt es in der Studie. Die Zahlen hätten bestätigt, dass die geringeren Investitionen von Ölfirmen sich stark negativ auf das Geschäft der SBO auswirken.
Bei der RCB erwartet man nun, dass dem Ölfeldausrüster im laufenden Jahr ein weiterer Umsatzrückgang bevorsteht. In weiterer Folge sei auch mit einer Kürzung der Dividende zu rechnen. Bisher hatten die RCB-Analysten für 2015 bis 2017 mit Ausschüttungen von 1,00 bis 1,25 Euro gerechnet. Die reduzierte Dividendenschätzung je Titel beläuft sich nun auf 0,50 Euro für 2015 und 2016. Für 2017 erwarten die RCB-Analysten eine Dividendenzahlung von 0,75 Euro.
Beim Ergebnis je Aktie rechnen sie mit einem Verlust von jeweils 1,09 Euro für die Jahre 2015 und 2016. Im Folgejahr 2017 soll der Verlust je Anteilsschein auf 0,01 Euro eingegrenzt werden.
Zum Vergleich: Die SBO-Akite notierte am Freitag gegen Mittag bei 43,41 Euro (minus 0,21 Prozent).
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank (RCB)
(Schluss) dkm/bel
AFA0014 2016-02-12/11:59
ISIN: AT0000946652