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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Yuan und Rekord-Kreditvergabe beflügeln Schanghai

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Auch am Dienstag haben an den ostasiatischen Börsen die positiven Vorzeichen dominiert. Besonders deutlich fiel das Plus in Schanghai aus, wo die Aktienkurse im Schnitt um 3,3 Prozent zulegten. Beobachter führten das zum einen auf die Stabilisierung der chinesischen Währung zurück, deren rasche Abwertung zu Jahresbeginn heftige Turbulenzen an den Börsen ausgelöst hatte. Der frei gehandelte Offshore-Yuan gab nur geringfügig auf 6,5144 je US-Dollar nach, nachdem er am Montag mit 6,4995 Yuan je Dollar auf den bisher höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen war.

Zum anderen vergaben chinesische Banken im Januar - auch zur Überraschung von Analysten - Kredite in Rekordhöhe. Und nicht zuletzt trug der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang zur Beruhigung der Gemüter bei. Nach seinen Worten sind die Reformen des Aktien- und Devisenmarkts "korrekt" und haben zur Vermeidung systemischer Finanzrisiken beigetragen.

Sehr viel weniger deutlich ging es in Tokio nach oben. Der Nikkei-225-Index gab kurz vor Handelsschluss fast alle Gewinne wieder ab und schloss um 0,2 Prozent höher bei 16.054 Punkten. Allerdings hatte der Index am Montag einen Sprung von 7,2 Prozent nach oben gemacht und damit die Börsen der Region mit klarem Abstand angeführt. Zudem machte die japanische Währung im späten Verlauf zum Dollar wieder Boden gut, was tendenziell negativ für Aktien exportorientierter japanischer Unternehmen ist. Der Dollar sank auf rund 114,50 Yen, nachdem er sich zeitweise der Marke von 115 Yen genähert und fast einen Yen mehr gekostet hatte als zu Wochenbeginn. Am Donnerstag war der Greenback im Zuge der starken Stimmungseintrübung an den Finanzmärkten noch bis auf knapp unter 111 Yen abgesackt.

Ölpreise steigen weiter 
 

Wesentlichen Anteil an der besseren Stimmung in der ganzen Region hatten auch die Ölpreise, die ihre Erholung fortsetzten. Der Preis für die europäische Sorte Brent stieg im Vergleich zum späten Montag um fast 6 Prozent auf 35,38 Dollar. Berichten zufolge wollen sich die Energieminister Russlands und Saudi-Arabiens am Dienstag in Doha treffen, um eine Fördermengenkürzung zu beraten. "Saudi-Arabien ist nicht gerade scharf darauf, die Fördermenge zu verringern, um ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage wiederherzustellen", sagten die Analysten von ANZ Research. "Das Land könnte aber eine geringere Fördermenge in Erwägung ziehen, wenn andere Förderländer sich ebenfalls darauf einlassen." Mittelfristig werde das Angebot der Opec und der US-Schieferölproduzenten die Ölpreise bestimmen, so ANZ.

Die Erholung der Ölpreise zog die Aktien der Energiebranche in der ganzen Region nach oben. In Sydney stiegen Santos um fast 6 Prozent. In Tokio verbuchten Inpex einen Gewinn von 2,2 Prozent. CNOOC verbesserten sich in Hongkong um 2 Prozent.

In Hongkong waren überdies Aktien des Finanzsektors gesucht, die von den Daten zur Kreditvergabe in China profitierten. ICBC gewannen 2,1 Prozent und Agricultural Bank of China ebenfalls 2,1 Prozent.

An der Börse in Schanghai stiegen Citic Securities um 3,2 Prozent. Laut einem Medienbericht werden Reisebeschränkungen gelockert, die die Polizei im Zuge der Ermittlungen gegen das Wertpapierhandelshaus dessen Mitarbeitern auferlegt hatte. Beobachter schließen daraus, dass die Vorwürfe gegen Citic - unter anderem bestand der Verdacht auf Insiderhandel - nicht so schwerwiegend sind wie zunächst angenommen.

Der Kurs von Softbank haussierte in Tokio um fast 16 Prozent, nachdem das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss einen Aktienrückkauf im Rekordvolumen von umgerechnet 3,9 Milliarden Euro angekündigt hatte. Im Rahmen des Programms, das am Dienstag begann, wird Softbank 14,2 Prozent seiner Aktien zurückkaufen.

Leidtragender der wiedererwachten Risikofreude der Anleger war das Gold. Der Preis für die Feinunze fiel zurück und pendelte um die Marke von 1.200 Dollar. Am Donnerstag hatte der Goldpreis mit gut 1.263 Dollar den bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in % 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  4.910,00   +1,37%    -7,29% 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.054,43   +0,20%   -15,65% 
Kospi (Seoul)                         1.888,30   +1,40%    -3,72% 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.836,57   +3,29%   -19,85% 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)          3.037,04   +3,07%   -18,60% 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           19.120,32   +1,07%   -12,75% 
Taiex (Taiwan)                        8.212,07   +1,80%    -1,51% 
Straits-Times (Singapur)              2.640,61   +1,25%    -8,40% 
KLCI (Malaysia)                       1.662,41   +0,75%    -1,78% 
BSE (Mumbai)                         23.429,86   -0,53%   -10,29% 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.40 Uhr 
EUR/USD   1,1167  +0,0%    1,1164        1,1194 
EUR/JPY   127,71  -0,1%    127,79        127,50 
USD/JPY   114,35  -0,1%    114,46        113,89 
USD/KRW  1214,40  -0,0%   1214,45       1207,82 
USD/CNY   6,5140  +0,3%    6,4962        6,4951 
USD/CNH   6,5159  +0,2%    6,5013        6,5000 
USD/HKD   7,7880  +0,0%    7,7849        7,7849 
AUD/USD   0,7178  +0,6%    0,7135        0,7150 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2016 03:41 ET (08:41 GMT)

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