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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street läuft mit Öl deutlich abwärts

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street baut am Dienstagmittag New Yorker Zeit ihre Verluste aus. Neben den deutlich nachgebenden Ölpreisen lasten schwache Daten zum US-Verbrauchervertrauen auf den Kursen. Zudem waren bereits die Vorgaben aus Asien leicht negativ. Für etwas Verunsicherung sorgte, dass die chinesische Notenbank den Yuan deutlich niedriger fixiert hat. Abgaben der chinesischen Währung hatten zu Beginn des Jahres für Verwerfungen an den globalen Aktienmärkten gesorgt. Der Dow-Jones-Index reduziert sich um 1 Prozent auf 16.463 Punkte. Der S&P-500 verliert 0,9 Prozent und der Nasdaq-Composite gibt um 1 Prozent nach.

Das Index des Verbrauchervertrauens für Februar hat enttäuscht. Statt der prognostizierten 97,0 kam er mit 92,2 herein. Die Aktienkurse haben darauf die Verluste ausgebaut. "Wir brauchen Konjunkturdaten, die zeigen, dass sich das globale Wachstum nicht weiter abschwächt", sagt Analyst Kevin Kelly von Recon Capital Partners. Auch das weitere Vorgehen der Notenbanken stehe im Fokus.

So ist der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex das dritte Mal in Folge gefallen und hat damit die Erwartungen an die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im März nochmals erhöht. Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba betont, dass die Ifo-Zahlen die Markterwartungen tendenziell stützten, die EZB werde im März geldpolitisch weiter lockern.

Ölpreise fallen wieder kräftig 
 

Bei den Ölpreisen ist die Rally des Vortages schon wieder vorbei. Die Preise für WTI und Brent geben kräftig nach. Neue Aussagen aus Saudi-Arabien und Iran wecken Zweifel, ob die Ölproduzenten tatsächlich etwas gegen die Ölschwemme tun können. So sagte der saudische Ölminister, es gehe um ein Einfrieren der Produktion, nicht aber um eine Senkung. Der iranische Ölminister bezeichnet das Einfrieren der Januar-Produktion als "lächerlich".

Das Ende der jüngsten Rally zeige die weiter bestehende Unsicherheit am Markt, heißt es von einem Teilnehmer. "Sollten die Preise einmal drei oder vier Tage am Stück zulegen, dann könnte das eine Änderung der fundamentalen Lage bedeuten", sagt Rohstoff-Analyst Edward Bell von der NBD Bank. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostet 31,77 Dollar, ein Abschlag von 4,9 Prozent. Für Brent geht es um 4,3 Prozent auf 33,21 Dollar nach unten.

Die wieder zurückkehrende Risikoscheu lässt sich auch an der Entwicklung der "sicheren Häfen" Gold und Anleihen ablesen. Diese verzeichnen Gewinne. Die Feinunze kostet 1.225 Dollar, ein Plus von 1,5 Prozent. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen zeigt sich mit 1,74 Prozent um 3 Basispunkte niedriger.

Der Euro ist zwischenzeitlich unter die Marke von 1,10 Dollar gerutscht und damit auf den niedrigsten Stand seit rund drei Wochen. Hier belastet der bereits das dritte Mal in Folge gefallene ifo-Geschäftsklimaindex für Februar. Zunehmend schlage sich die wirtschaftliche Schwäche auch in den Daten wider, heißt es von einem Devisen-Händler. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die schwächeren europäischen Einkaufsmanagerindizes vom Vortag. Die Daten sprächen für zusätzliche Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ihrer Märzsitzung. Der Euro notiert aktuell bei 1,1019 Dollar und damit leicht über dem Tagestief bei 1,0989 Dollar.

Home Depot überzeugt mit Zahlen 
 

Unter den Einzelwerten stehen die Aktien von Home Depot im Mittelpunkt. Sowohl die Ergebnisse für das vierte Quartal als auch für das Gesamtjahr 2015 lagen dabei auf Rekordniveau. Die US-Baumarktkette hat von der anhaltend hohen Nachfrage nach Heimwerkerprodukten profitiert. Zudem hat der Konzern bereits das siebte Mal in Folge die Quartalsdividende angehoben. Die Aktie legt um 0,8 Prozent zu.

Der US-Softwarekonzern Oracle verstärkt sich mit einer Übernahme in Israel. Die Amerikaner kaufen das auf Cloud-Lösungen spezialisierte Unternehmen Ravello Systems, wie Oracle mitteilte. Oracle nannte keinen Kaufpreis, aber ein Informant sagte, die Transaktion habe einen Wert von 400 bis 500 Millionen US-Dollar. Oracle geben um 1,1 Prozent nach.

Die Analysten von Raymond James haben die Twitter-Aktie auf "Outperform" von zuvor "Market Perform" nach oben genommen. Die Titel legen um 0,3 Prozent zu.

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INDEX             zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA            16.462,50      -0,95       -158,16          -5,52 
S&P-500          1.927,59      -0,92        -17,91          -5,69 
Nasdaq-Comp.     4.524,58      -1,01        -46,03          -9,64 
Nasdaq-100       4.183,68      -1,12        -47,59          -8,92 
 
DEVISEN           zuletzt      +/- %  Di. 8.30 Uhr  Mo, 17.12 Uhr 
EUR/USD            1,1019     -0,20%        1,1040         1,1025 
EUR/JPY            123,64     -0,13%        123,80         124,60 
EUR/CHF            1,0931     -0,42%        1,0977         1,1010 
GBP/EUR            1,2773     -0,02%        1,2776         1,2806 
USD/JPY            112,19      0,07%        112,11         113,03 
GBP/USD            1,4075     -0,21%        1,4104         1,4124 
 
ROHOEL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD 
WTI/Nymex            0,00      31,48          0,00           0,00 
Brent/ICE           33,14      34,69         -4,47          -1,55 
 
METALLE           zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD 
Gold (Spot)      1.224,33   1.207,00         +1,4%         +17,33 
Silber (Spot)       15,28      15,18         +0,6%          +0,09 
Platin (Spot)      943,75     925,50         +2,0%         +18,25 
Kupfer-Future        2,09       2,12         -1,0%          -0,02 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

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February 23, 2016 11:57 ET (16:57 GMT)

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