Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 19.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Der Zug verlässt den Bahnhof - Umringt von potenziellen Käufern
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
146 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Gute US-Daten machen der Wall Street Beine

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Gute US-Konjunkturdaten sorgen am Dienstag für steigende Kurse an der Wall Street. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe kletterte auf 49,5 Punkte und damit deutlich über die Prognose von 48,6 Punkten. Und auch die US-Bauausgaben stiegen im Januar überraschend deutlich. Auf Monatssicht war es der stärkste Anstieg seit Mai vergangenen Jahres. Dagegen blieb der Markit-Einkaufsmanagerindex in der zweiten Lesung im Februar leicht unter der Erwartung der Ökonomen.

Der Dow-Jones-Index legt um 1,5 Prozent auf 16.759 Punkte zu. Für den S&P-500 geht es um 1,7 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite gewinnt 2,2 Prozent. Auch die guten Vorgaben stützen das Sentiment. So stiegen die Kurse in China mit der am Montag nach Handelsende verabreichten Liquiditätsspritze der People's Bank of China (PBoC) kräftig. Und auch die Ölpreise können die Gewinne des Vortages weiter ausbauen.

Nach relativ starken Zahlen zu den Auftragseingängen und zur Produktion im Januar ist die Verbesserung des ISM-Index ein weiteres Indiz dafür, dass es sich beim Wachstumsrückgang im zweiten Halbjahr 2015 eher um eine Konjunkturdelle als den Beginn einer Rezession gehandelt hat, heißt es von der Postbank. Sollte der Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar, der kommenden Freitag veröffentlicht wird, unerwartet stark ausfallen, sei eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die US-Notenbank bereits auf der März-Sitzung nicht unwahrscheinlich.

Ölpreise legen weiter zu 
 

Die Erholung der Ölpreise setzt sich nach zwischenzeitlichen Abgaben fort. Der mit den guten US-Konjunkturdaten steigende Dollar belastet nur kurz. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legt um 1,5 Prozent auf 34,31 Dollar zu. Laut einer Studie der Ölanalysten von Energy Aspects ist das weltweite Ölangebot im Januar um 12 Millionen Barrel geschrumpft. Überdies setzten Marktteilnehmer darauf, dass die Zahl der in Betrieb befindlichen Bohrlöcher in den USA abermals geringer geworden sei, sagen Händler. Die Daten dazu werden jedoch erst am Freitag veröffentlicht. Schon am Mittwoch rücken die wöchentlichen US-Lagerdaten in den Fokus. Beobachter sorgen sich indessen, dass ein stärkerer Dollar das "schwarze Gold" für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuert und so die Öl-Nachfrage dämpft.

Der Dollar zieht mit den guten US-Daten an und drückt den Euro zwischenzeitlich mit 1,0834 Dollar auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Aktuell geht der Euro mit 1,0844 Dollar um. Bereits am Montag hatten Spekulationen auf eine neuerliche geldpolitische Lockerung der EZB den Euro unter die Marke von 1,09 Dollar fallen lassen. Sollten sich diese Erwartungen in der kommenden Woche bestätigen, könnte der Euro nochmals abwerten. "Die Erwartungen an die EZB dürften kurzfristig weiter für Druck auf den Euro sorgen", heißt es von der ING.

Weniger Interesse besteht mit der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten an den "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Das Edelmetall leidet zusätzlich unter dem anziehenden Dollar, der Gold für Investoren aus anderen Währungsräumen weniger attraktiv macht. Die Feinunze kostet mit 1.230 Dollar 0,7 Prozent weniger als zum US-Settlement am Montag. Am US-Anleihemarkt fallen die Notierungen mit den guten US-Daten. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 7 Basispunkte auf 1,81 Prozent. Der Anleihemarkt habe bereits ein Vielzahl negativer Konjunktur-Nachrichten eingepreist, so dass positive Meldungen für Verkaufsdruck sorgen, merkt Stratege John Briggs von RBS Securities an.

ICE könnte Hochzeit von LSE und Deutscher Börse verhindern 
 

Aktien des Börsenbetreibers Intercontinental Exchange (ICE) fallen um 3,5 Prozent, nachdem bekannt geworden ist, dass ICE ein Gegengebot für die London Stock Exchange (LSE) erwägt. LSE und die Deutsche Börse hatten vor einer Woche angekündigt, über eine Fusion unter Gleichen zu verhandeln. Durch einen Zusammenschluss entstünde eine Börse, die sich auf Augenhöhe mit den Platzhirschen Chicago Mercantile Exchange (CME) und ICE bewegen würde. Ein Gegengebot seitens der ICE würde laut Analysten nicht überraschen, genauso wenig wie eines von der CME. Beiden US-Börsen wird schon seit längerem Interesse an der LSE nachgesagt. CME ermäßigen sich um 0,4 Prozent.

Definitiv gescheitert ist das Vorhaben von Honeywell, den Wettbewerber United Technologies zu übernehmen. Honeywell wird die Pläne nicht weiterverfolgen, weil United Technologies nicht zu Verhandlungen bereit war. Die Honeywell-Aktie legt um 3,3 Prozent zu, für den Kurs von United Technologies geht es um 2,8 Prozent nach unten.

=== 
INDEX                zuletzt          +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA               16.758,72           1,47        242,22      -3,82 
S&P-500             1.964,22           1,66         31,99      -3,90 
Nasdaq-Comp.        4.648,62           1,99         90,67      -7,17 
Nasdaq-100          4.295,84           2,25         94,72      -6,48 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mo, 8.32 Uhr  Mo, 18.00  +/- % YTD 
EUR/USD               1,0844         -0,25%        1,0871     1,0866      -0,1% 
EUR/JPY               123,45         +0,56%        122,76     122,68      -3,2% 
EUR/CHF               1,0840         -0,16%        1,0857     1,0826      -0,3% 
GBP/EUR               1,2857         +0,39%        1,2807     1,2810      -5,3% 
USD/JPY               113,83         +0,81%        112,91     112,91      -3,0% 
GBP/USD               1,3942         +0,13%        1,3924     1,3924      -5,5% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex              34,34          31,48          1,75       0,59     -12,2% 
Brent/ICE              36,89          36,57          0,88       0,32      -7,1% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag         +/- %    +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)         1.231,54       1.238,71         -0,6%      -7,17     +16,1% 
Silber (Spot)          14,77          14,90         -0,9%      -0,13      +6,9% 
Platin (Spot)         935,29         934,34         +0,1%      +0,95      +4,9% 
Kupfer-Future           2,13           2,13         -0,2%      -0,00      -0,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 01, 2016 12:01 ET (17:01 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Video-Workshop: Das kleine Einmaleins der Charttechnik
In diesem kostenlosen Video-Workshop von Stefan Klotter lernen Sie alles über Charttechnik. Lassen Sie sich diesen kostenfreien Workshop nicht entgehen!
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.