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MÄRKTE EUROPA/Börsen geben Gewinne am Mittag wieder ab

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach teils kräftigen Gewinnen im frühen Handel notieren die Börsen in Europa am Mittag etwas fester. Im Handel wird auf Gewinnmitnahmen verwiesen, nachdem die Indizes seit Beginn der Woche teils 3 Prozent zugelegt hatten. "Im DAX sehen wir nahe der 10.000er-Marke steigende Abgabebereitschaft", so ein Händler. Allein die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am übernächsten Donnerstag reiche nicht, diese Marke zu nehmen. Dafür brauche es einen weiteren Impuls.

Der DAX legt am Mittag um 0,4 Prozent auf 9.752 Punkte zu, im Tageshoch notierte er bei 9.837. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,6 Prozent auf 3.013 Punkte und ist damit erstmals seit einem Monat wieder über 3.000 Punkte gestiegen. Vor allem die Kursgewinne bei den Banken und Minenwerten stützen hier. Ein Blick auf die Regionen zeigt, dass der Aktienmarkt in Athen um 5 Prozent haussiert-

Neue Nahrung erhielt die Hoffnung auf eine weiter expansive EZB-Politik am Dienstagabend, als ein Brief von EZB-Präsident Mario Draghi an europäische Abgeordnete bekannt wurde. Darin verweist Draghi auf zusätzliche Risiken und kündigt an, die EZB werde gegebenenfalls mit ihrem Instrumentarium auf deflationäre Gefahren reagieren. Händler warnen allerdings auch, die Erwartungen an die EZB könnten "überschießen" und am Ende enttäuscht werden, wie zur Dezember-Sitzung der Notenbank geschehen.

Am Nachmittag könnte ein Arbeitsmarktbericht aus dem privaten US-Gewerbe den Märkten einen Impuls geben. Später folgen die wöchentlichen Rohöllagerbestände, die zuletzt fast immer Bewegung in den Ölmarkt und in der Folge oft auch in den Aktienmarkt gebracht hatten. Der Handel am Donnerstag könnte vom Beige Book beeinflusst werden, dem Konjunkturbericht der US-Notenbank. Er wird erst nach Börsenschluss in Europa vorgestellt.

Luxottica unter Druck 
 

In Mailand fallen Luxottica um 3,3 Prozent. Die Analysten von Bryan, Garnier & Co nennen das Umsatzwachstum des Brillenherstellers von 5,5 Prozent im vergangenen Jahr "auf den ersten Blick enttäuschend".

In Zürich fallen Kühne & Nagel um 0,6 Prozent zurück. Bei dem weltweit agierenden Logistiker ist der Umsatz im Frachtgeschäft laut Davy Research zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Im deutschen Aktienhandel sind die Automobilhersteller gefragt. Als besonders konjunkturabhängige Branche gelten die Aktien als riskantes Investment. In Phasen zunehmender Risikoneigung der Investoren legen sie daher oftmals überdurchschnittlich zu. BMW steigen um 1,4 Prozent, VW um 1,3 Prozent und Daimler um 1,3 Prozent. Zugute kommt den Autoaktien auch der niedrige Euro.

Allianz steigen um 1,4 Prozent, nachdem der US-Broker Bernstein die Aktie laut Händlern auf "Outperform" hochgestuft hat. Pfeiffer Vacuum profitieren von einer Kaufempfehlung durch HSBC und legen um 1,7 Prozent zu.

Kräftige Kursausschläge bei deutschen Nebenwerten 
 

Größere Kursausschläge gibt es bei deutschen Nebenwerten. Als "insgesamt in line bis besser" werten Händler die Zahlen der Deutschen Pfandbriefbank. "Überraschend sehr hoch ist aber die Dividende", sagt ein Händler. Die Aktie gewinnt 4,2 Prozent. Morphosys springen um 7 Prozent nach oben. Der operative Gewinn des Biotechnologieunternehmens ist um gut ein Drittel über der Konsensprognose von Analysten ausgefallen. Papiere des Baustoffherstellers Braas Monier verteuern sich um 4,4 Prozent. Nach guten Geschäften wollen die Luxemburger die Dividende erhöhen.

Am Euro-Rentenmarkt werden Bundesanleihen den zweiten Tag in Folge verkauft. Sie mussten nach einer zweimonatigen steilen Aufwärtsbewegung mit zuletzt immer neuen Rekordhochs am Dienstag einen ersten starken Rücksetzer hinnehmen. Der Euro tritt zum Dollar mit 1,0861 Dollar auf dem zuletzt ermäßigten Niveau auf der Stelle. Der Brent-Ölpreis pendelt in einer engen Spanne auf dem zuletzt deutlich erhöhten Niveau zwischen 36,00 und 37 US-Dollar.

INDEX                Stand      +-% 
EuroStoxx50       3.013,06   +0,56% 
Stoxx50           2.849,42   +0,51% 
DAX               9.751,97   +0,36% 
FTSE              6.138,90   -0,23% 
CAC               4.418,19   +0,26% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future         165,35      -55 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 7.55 Uhr  Di, 17.30 Uhr  +/- % YTD 
EUR/USD           1,0852     +0,01%        1,0851         1,0854      -0,1% 
EUR/JPY           124,17     +0,11%        124,03         123,38      -2,6% 
EUR/CHF           1,0839     -0,05%        1,0845         1,0836      -0,4% 
GBP/EUR           1,2888     +0,13%        1,2871         1,2837      -5,1% 
USD/JPY           114,42     +0,11%        114,29         113,67      -2,5% 
GBP/USD           1,3986     +0,15%        1,3965         1,3935      -5,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
WTI/Nymex          33,71      31,48         -2,01          -0,69     -13,9% 
Brent/ICE          36,52      36,81         -0,79          -0,29      -8,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  +/- % YTD 
Gold (Spot)     1.230,60   1.223,40         +0,6%          +7,20     +16,0% 
Silber (Spot)      14,82      14,84         -0,1%          -0,02      +7,3% 
Platin (Spot)     938,35     938,96         -0,1%          -0,61      +5,3% 
Kupfer-Future       2,17       2,14         +1,3%          +0,03      +1,6% 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2016 06:50 ET (11:50 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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