FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die deutsche Industrie hat zu Beginn des neuen Jahres einen Dämpfer bei den Auftragseingängen erhalten. Die Bestellungen sind im Januar zum Vormonat um 0,1 Prozent gefallen. Allerdings hatten Volkswirte im Schnitt mit minus 0,3 Prozent einen einen stärkeren Rückgang erwartet. Die Schwäche der Schwellenländer dürfte laut Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen aber bald stärker auf die Industrie durchschlagen. "Damit sind auch höhere Zuwachsraten des Bruttoinlandsproduktes nicht in Sicht." Verhaltene Wachstumsaussichten in Deutschland dürften tendenziell auch den Euro belasten.
Laut Händlern belasten zudem Spekulationen um eine weitere geldpolitische Lockerung durch die EZB den Euro. An diesem Donnerstag wird die EZB nach Einschätzung der meisten Ökonomen Schritte gegen die niedrige Inflation ergreifen. Von Zinssenkungen bis hin zu zusätzlichen Wertpapierkäufen gilt vieles als möglich.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,77438 (0,77483) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0153 2016-03-07/16:47