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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Schwacher Dollar treibt weiter die Kurse an

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Überwiegend aufwärts geht es mit den Kursen an den asiatischen Aktienmärkten zum Wochenausklang. Der weiter schwache US-Dollar lässt die Kurse auf breiter Front zulegen. Dazu kommen gute Vorgaben aus den USA, wo der Dow-Jones-Index am Vortag auf den höchsten Stand in diesem Jahr geklettert war. Eine Ausnahme bildet die Börse in Tokio, wo der starke Yen den Nikkei-225-Index um 1,6 Prozent auf 16.674 Punkte ins Minus drückt. Die starke japanische Währung belastet hier die Exportwerte. Der schwache Greenback hat auch die Ölpreise weiter nach oben gedrückt, WTI notiert erstmals in diesem Jahr über der Marke von 40 Dollar.

Angeführt wird die Gewinnerliste von China, wo es für den Schanghai-Composite um 1,8 Prozent auf 2.958 Punkte nach oben geht. In Sydney, wo der Handel bereits beendet ist, fiel der Aufschlag mit 0,3 Prozent etwas geringer aus. In Hongkong geht es um 0,7 Prozent aufwärts.

Keine Auswirkungen hat in Tokio dagegen das Protokoll der Januar-Sitzung der Bank of Japan (BoJ). Die japanischen Notenbanker stehen einer Ausweitung ihres massiven geldpolitischen Lockerungsprogramms offen gegenüber. In der Sitzung diskutierten die Notenbanker eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms und die Einführung negativer Zinsen, bevor sie sich dann allein für letztere Option entschieden. Die Entscheidung fiel allerdings denkbar knapp mit 5 zu 4 Stimmen.

Die Blicke der Investoren sind zudem verstärkt auf die japanische Regierung gerichtet, ob diese weitere Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur beschließt. Laut einem Bericht der Tageszeitung Yomiuri denkt die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe darüber nach, die für April 2017 geplante Umsatzsteueranhebung auszusetzen. "Dies würde dem Aktienmarkt einen klar positiven Impuls verschaffen", so Analyst Naoki Fujiwara von Shinkin Asset Management.

Fed-Sitzung drückt den Dollar auf breiter Front 
 

Der Dollar neigt nach der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch weiter zur Schwäche. Dass die Fed gemäß ihrer neuen Projektionen die Zinsen wohl langsamer anheben wird als bislang erwartet, sorgt für Erleichterung. Auch weil damit die Gefahr abnimmt, dass Gelder aus Schwellenländern abgezogen werden, um sie in höher rentierliche US-Anleihen anzulegen. So fiel der Dollar im Verlauf mit 110,67 Yen auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014. Aktuell liegt der Dollar wieder bei 111,46 Yen. Auch andere Währungen bauen ihre Aufschläge zum Greenback weiter aus und steigen auf Niveaus, die seit mehreren Monaten nicht mehr verzeichnet wurden. Die chinesische Notenbank hat den Mittelkurs des Yuan zudem auf dem höchsten Stand seit drei Monaten gefixt, was die Börse in Schanghai zusätzlich antreibt.

Die Ölpreise legen nach der jüngsten Rally dagegen erst einmal eine Pause ein. Auch hier hat der schwache Dollar die Notierungen kräftig nach oben getrieben. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI liegt erstmals in diesem Jahr über 40 Dollar. Daneben stützt weiter die Hoffnung, dass sich die Förderländer doch noch auf eine Begrenzung der Fördermenge einigen können. Laut Aussagen von Opec-Offiziellen könnte solch eine Vereinbarung auch ohne den Iran verabschiedet werden. Ein Fass der Sorte WTI kostet 40,25 Dollar, ein Plus von 0,1 Prozent. Brent gibt dagegen um 0,2 Prozent auf 41,46 Dollar nach.

Ein weiterer Profiteur des schwachen US-Dollar ist der Goldpreis. Damit wird das Edelmetall für Investoren aus anderen Währungsräumen attraktiver. Aber auch die lockere Geldpolitik stützt das Sentiment, da es keine Zinsalternativen gibt und zudem die Inflation angeheizt werden kann. Für die Feinunze werden 1.263 Dollar aufgerufen, ein Plus von 0,3 Prozent.

Toshiba legen nach Sparten-Verkauf deutlich zu 
 

Für die Toshiba-Aktie geht es in Tokio gegen den Trend um 2,2 Prozent aufwärts. Der japanische Technologiekonzern hat den Verkauf seines Medizintechnikgeschäfts perfekt gemacht. Canon zahlt für die Sparte 688 Milliarden Yen, umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro, wie beide Konzerne mitteilten. Der Verkauf ist der jüngste Schritt von Toshiba, sich auf seine Kerngeschäfte mit Atomkraftwerken und Flash-Speichern zu konzentrieren. Toshiba erwartet im aktuellen Geschäftsjahr, das noch bis Ende März läuft, allerdings einen Verlust von 710 Milliarden Yen. Das wäre der größte Verlust in der 140-jährigen Unternehmensgeschichte. Canon legen um 1,0 Prozent zu.

Dagegen leiden japanische Exportwerte unter dem starken Yen, welcher mutmaßlich die Gewinne der Unternehmen belastet. So geben Sony um 0,2 Prozent nach und die Aktien von Toyota fallen um 2,6 Prozent.

=== 
Index (Börse)                    Stand aktuell  +- in %  YTD in %  Handelsende (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)                  5.183,10   +0,29%    -2,13%              06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   16.673,53   -1,55%   -12,40%              07:00 
Schanghai-Composite (Schanghai)       2.957,51   +1,81%   -16,44%              08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)           20.642,41   +0,68%    -5,80%              09:00 
Straits-Times (Singapur)              2.902,55   +0,78%    +0,69%              10:00 
KLCI (Malaysia)                       1.707,53   +0,25%    +0,89%              10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 9.44 Uhr  YTD in % 
EUR/USD   1,1309  -0,1%    1,1317        1,1292     +4,1% 
EUR/JPY   126,07  -0,0%    126,07        126,01     -1,1% 
USD/JPY   111,46  +0,1%    111,40        111,62     -5,1% 
USD/KRW  1163,20  +0,7%   1155,00       1168,95     -1,1% 
USD/CNY   6,4659  -0,1%    6,4750        6,4870     -0,4% 
USD/CNH   6,4631  +0,0%    6,4605        6,4847     -1,6% 
USD/HKD   7,7558  -0,0%    7,7562        7,7565     +0,1% 
AUD/USD   0,7641  -0,0%    0,7642        0,7644     +4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2016 01:57 ET (05:57 GMT)

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