Frankfurt - Die französische Agrarbehörde FranceAgriMer hat ihre Schätzung für die französischen Weichweizenendbestände 2015/16 um 400.000 auf 3,5 Mio. Tonnen nach unten revidiert, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Sie lägen damit aber immer noch 1 Mio. Tonnen höher als vor einem Jahr. Grund für die Abwärtsrevision sei die rege Exporttätigkeit. Die Ausfuhren in Nicht-EU-Länder seien um 400.000 Tonnen nach oben revidiert worden, die in die EU um 200.000 Tonnen. Es bleibe abzuwarten, ob das US-Landwirtschaftsministerium USDA dies in seinen aktuellen Schätzungen für die EU-Weizenbestände berücksichtige, welche heute Abend veröffentlicht würden. Bislang rechne das USDA für Ende 2015/16 mit 19 Mio. Tonnen, was einen Anstieg um 5 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahr bedeute. Die EU-Weizenexporte sollten bei 32,5 Mio. Tonnen liegen. Der Fokus dürfte aber bereits stärker auf den Projektionen für das neue Erntejahr 2016/17 liegen. Hier könnte es wegen der starken Regenfälle der letzten Wochen in Frankreich zu leichten Abstrichen bei der Ernte und in der Folge auch bei den Lagerendbeständen kommen.Den vollständigen Artikel lesen ...