Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Investitionen und Konsum stützen deutsches Wachstum im 1. Quartal
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland ist Anfang 2016 vor allem von den Investitionen, Bauten und Anlagen sowie vom Konsum getragen worden. Wie das Statistische Bundesamt in zweiter Veröffentlichung mitteilte, trugen die Bruttoanlageinvestitionen zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,7 Prozent 0,4 Prozentpunkte bei. Der private Konsum kam auf 0,2 Punkte und der Staatskonsum auf 0,1 Punkt. Bremsend - zum dritten Mal in Folge - wirkten die Nettoexporte, die das BIP-Wachstum um 0,1 Punkte minderten. Die Lagerveränderungen trugen mit 0,1 Punkten zum Wachstum bei. Die in erster Veröffentlichung genannten Wachstumswerte von 0,7 Prozent Quartals- und 1,6 Prozent Jahresrate wurden bestätigt. Für das laufende zweite Quartal erwarten Ökonomen eine Wachstumsabschwächung. Im vierten Quartal war das BIP um 0,3 Prozent gestiegen.
Fed/Harker sieht Möglichkeit für 2 bis 3 Zinserhöhungen 2016
Der Präsident der Federal Reserve von Philadelphia, Patrick Harker, sieht die Möglichkeit für zwei bis drei Zinserhöhungen in diesem Jahr. Die erste Zinserhöhung könnte bereits bei der Sitzung im Juni erfolgen. "Wenn die veröffentlichten Wirtschaftsdaten nicht mit meiner Beurteilung einer sich erholenden Wirtschaft übereinstimmen, dann würde ich eine Pause einlegen, aber wenn doch, glaube ich, dass eine Zinserhöhung im Juni angemessen ist", sagte Harker
Japans Finanzminister will auf Schwächung des Yen verzichten
Die japanische Regierung hat nach den Worten des Finanzministers keine Pläne, durch eine Schwächung der Heimatwährung Yen die Exporte des Landes zu beflügeln. Japan habe überhaupt keine Absichten, den Yen nachhaltig zu schwächen, sagte Minister Taro Aso im Parlament und reagierte damit auf entsprechende Sorgen im Ausland, dass Tokio genau diesen Plan verfolgen könnte. Er habe den Führern anderer Industrieländer klar dargelegt, dass Japan nicht den Wechselkurs drücken werde, um die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Landes zu erhöhen.
+++ Konjunkturdaten
+ Frankreich
Geschäftsklima Mai 104 (Apr: revidiert 105, vorläufig 104, PROG: 104)
+ Schweiz
Handelsbilanz April Überschuss 2,5 Mrd CHF
Importe 15,5 Mrd CHF; real +8,3% gg Vj,
Exporte 18,0 Mrd CHF; real +4,3% gg Vj
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May 24, 2016 03:00 ET (07:00 GMT)
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