FMW-Redaktion
Es ist ein Paradebeispiel dafür, was eine Notenbank eigentlich nicht tun sollte: mit den im Juni beginnenden Käufen von Unternehmensanleihen durch die EZB hat sich die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass Bayer tatsächlich Monsanto schlucken wird - auch wenn die Amerikaner die erste Offerte von 62 Milliarden Dollar als zu niedrig eingestuft haben, und das, obwohl das Bayer-Angebot weit über der derzeitigen Marktkapitalisierung von Monsanto liegt. Wohl nicht ganz zufällig hat Bayer gestern mitgeteilt, tiefer in den Verhandlungsprozeß einzusteigen - denn die Leverkusener wissen, dass bald frisches Geld von der EZB kommt und damit die Chancen deutlich steigen, diese Übernahme auch wirklich stemmen zu können.
Bekanntlich will die EZB Unternehmensanleihen im Volumen von monatlich 80 Milliarden Euro kaufen - sofern es sich nicht um Anleihen von Banken handelt und die Anleihen ein investment grade haben. Nun hat Bayer von den drei großen Ratingagenturen eben ein investment grade, auch wenn S&P, Moody's und Fitch bereits angekündigt haben, Bayer auf eine Abstufung ...
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