Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Spätestens in fünf Jahren wird es auch bei Volkswagen die ersten selbstfahrenden Autos geben. "Für mich sind das Fakten", sagt Johann Jungwirth, Digitalchef des Konzerns in einem Interview. Die Voraussetzungen dafür schafft VW-Chef Matthias Müller mit seiner Zukunftsstrategie. (Handelsblatt S. 16/FAZ S. 17/Börsen-Zeitung S. 11)
DEUTSCHE BANK - Bis zu 220 der aktuell 723 Zweigstellen hatte die Deutsche Bank nach früheren Angaben ihres Privatkundenvorstands Christian Swing dichtmachen wollen. Jetzt sieht es danach aus, dass die Einschnitte nicht ganz so tief ausfallen. "Die Gespräche pendeln sich bei ungefähr 200 Filialen ein", sagten einige mit den Gesprächen vertraute Personen. (Handelsblatt S. 7)
DEUTSCHE TELEKOM - Timotheus Höttges, Vorstandschef der Deutschen Telekom, will den Vorstand umbauen. Das Europa-Geschäft soll ein eigenes Ressort bekommen. Die Telekom hat Insidern zufolge zudem ein Auge auf den europäischen Internet-Dienstleister Host Europe (HEG) geworfen. Der Kaufpreis wird auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt. (Handelsblatt S. 23/Börsen-Zeitung S. 9)
DEUTSCHE TELEKOM - Die monatelange Hängepartie um den Ausbau des schnellen Internets in Deutschland ist zu Ende. Die Bundesnetzagentur und die Europäische Kommission haben sich auf einen Kompromiss verständigt. Nun steht den Sonderrechten der Deutschen Telekom für den Einsatz der Vectoring-Technologie kaum noch etwas im Weg. (FAZ S. 23)
KUKA - Die Bundesregierung will den Einstieg ausländischer Investoren bei deutschen Unternehmen besser kontrollieren. Auslöser für die neuen Pläne ist die Ankündigung des chinesischen Midea-Konzerns, seine Beteiligung an dem Augsburger Roboterbauer Kuka deutlich aufzustocken. "Es gibt keine Tabus, und es wird alles durchgeprüft", hieß es dazu in Regierungskreisen. (Handelsblatt S. 8/FAZ S. 24/Süddeutsche S. 15)
BHF-BANK - Diese traditionsreiche BHF-Bank für reiche Privatleute und Unternehmen arbeitet in diesem Jahr bisher mit Verlust, wie der 56 Jahre alte Franzose Philippe Oddo in seinem ersten Interview als Vorstandsvorsitzender zugibt. Diejenigen unter den 1.100 Mitarbeitern, die Angst vor einem Stellenabbau haben, kann Oddo ein wenig beruhigen. Denn offensichtlich laufen die Geschäfte im Pariser Stammhaus gut, wenn auch schlechter als die Jahresplanung vorsah. "Wir halten an dem Ziel fest, als Oddo-Gruppe in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro Gewinn zu machen", sagte Oddo. Er fordert die Mitarbeiter zu besserer Zusammenarbeit auf. (FAZ S. 22)
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June 17, 2016 00:12 ET (04:12 GMT)
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