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MÄRKTE ASIEN/Investoren bleiben vor US-Jobdaten in Lauerstellung

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Ganz im Bann der US-Arbeitsmarkdaten für August haben am Freitag die Aktienmärkte in Ostasien gestanden. Im Vorfeld des später am Tag anstehenden Berichts wollten sich die Anleger nicht mehr aus dem Fenster lehnen und hielten sich mit Käufen, aber auch mit Verkäufen zurück. Die stärkste Bewegung gab es in Australien, wo die Sorge vor Dollarstärke und Rohstoffschwäche ein Minus von 0,8 Prozent verursachte.

Die Jobdaten aus Amerika gelten als wichtigster Indikator für die Zinsentscheidung der Notenbank im September. Die Märkte gehen gegenwärtig mehrheitlich nicht von einer Anhebung zu diesem Termin aus, sollte der Bericht aber extrem gut ausfallen, könnte diese Meinung sich ändern. Dann könnten stärkere Reaktionen zu erwarten sein, wenn asiatische Währungen gegen den Dollar unter Druck geraten sollten. Davon würde der japanische Markt wiederum wegen der verbesserten Exportaussichten mutmaßlich profitieren, während die Schwellenländer-Märkte wohl darunter zu leiden hätten aus Sorge vor Kapitalabzug.

Japanische Exportwerte geben nach 
 

Der Nikkei-225 in Japan verlor 0,4 Prozent auf 16.856 Punkte, wobei der Devisenmarkt zum Wochenausklang keine Impulse lieferte. Nachdem der Dollar am Donnerstag nach dem Tokioter Börsenschluss vorgerückt war, fiel er nach enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA wieder zurück und lag zuletzt mit 103,26 Yen in etwa auf dem Niveau des asiatisch dominierten Handels am Vortag.

Am Markt sei etwas die Sorge umgegangen, dass schwache US-Arbeitsmarktdaten den Yen stärken und die Exportindustrie belasten könnten, hieß es. Am Vortag hatten die Einkaufsmanagerindizes aus de verarbeitenden US-Gewerbe enttäuscht. Aktien des Elektroteileherstellers Murata Manufacturing gaben um 2,1 Prozent nach und die des Optik-Spezialisten Hoya um 3,6 Prozent.

Die Kurse der exportabhängigen Autohersteller gaben nur wenig nach, obwohl die August-Absatzzahlen in den USA Rückgänge gegenüber dem Vorjahr zeigten, so etwa bei Toyota um 5 Prozent und bei Honda um 3,8 Prozent. Die Aktien der beiden Unternehmen fielen um 0,3 Prozent bzw 0,6 Prozent.

Schwache Ölpreise drücken Ölwerte 
 

Die Schwäche im Rohstoffsektor setzte sich derweil fort. Der Brentölpreis tendierte am Donnerstag im asiatisch dominierten Geschäft noch um 47 Dollar je Fass und stand nun bei 45,72 Dollar. Energiewerte quer durch die Börsenplätze zeigten sich unter Druck. In Sydney etwa ging es mit Oil Search um 0,5 Prozent nach unten und mit Woodside Petroleum um 1 Prozent.

Auch auf längere Sicht sind Analysten skeptisch für den Ölpreis. Kaum jemand rechnet damit, dass sich die Produktionsländer innerhalb und außerhalb der Opec auf taugliche Maßnahmen zur Stützung der Preise verständigen werden. Im September werden sich die Opec-Mitglieder treffen, um über ein Einfrieren der Produktion zu verhandeln.

Beim Goldpreis kam es dagegen zu einer kleinen Erholung. Nach einem Tagestief am Donnerstag bei 1.303 Dollar rückte der Preis am Freitag bis auf 1.316 Dollar vor. Die in jüngster Zeit gebeutelte Aktie des Goldschürfers Newcrest Mining erholte sich um gut 3 Prozent. Erneut abwärts liefen in Sydney die Bankenwerte. Die Experten von Peak Asset Management rechnen mit weiterer Schwäche bei diesen Aktien, weil eine fallende heimische Währung die auswärtigen Erlöse der Banken drücke.

CK Hutchison kräftig aufwärts 
 

In Hongkong ging es mit dem Gesamtmarkt leicht aufwärts, befördert vom 2,7-Prozent-Anstieg der Aktie des Großkonzerns CK Hutchison. Die europäischen Regulierer hatten am Donnerstag das italienische Telekom-Joint-Venture des Unternehmens gebilligt. Für Goldman Sachs bleibt das Papier weiterhin ein "Conviction Buy".

Samsung Electronics drehten in Seoul nach einem wechselhaften Verlauf ins Plus und legten um 0,6 Prozent zu. Nach diversen Pannen mit seinem Smartphone Galaxy Note 7 - es kam zu Explosionen und Bränden - erwägt das Unternehmen einen weltweiten Rückruf der Geräte. Bereits am Vortag war die Auslieferung in Südkorea gestoppt worden.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.372,80  -0,79%   +1,45%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            16.925,68  -0,01%  -11,08%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.038,65  +0,29%   +3,94%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.067,50  +0,14%  -13,33%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    23.262,27  +0,43%   +6,15%  10:00 
Taiex (Taiwan)                 8.987,55  -0,15%   +7,79%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       2.805,14  -0,40%   -2,69%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.671,42  +0,05%   -1,25%  11:00 
BSE (Mumbai)                  28.480,48  +0,20%   +9,05%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9.45 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1195  -0,0%   1,1196        1,1134   +3,1% 
EUR/JPY   116,00  +0,4%   115,59        115,18   -9,0% 
EUR/GBP   0,8435  +0,0%   0,8434        0,8473  +14,5% 
GBP/USD   1,3273  -0,0%   1,3276        1,3141  -10,0% 
USD/JPY   103,63  +0,4%   103,24        103,47  -11,7% 
USD/KRW  1118,18  -0,0%  1118,34       1123,15   -4,9% 
USD/CNY   6,6798  +0,1%   6,6716        6,6801   +2,9% 
USD/CNH   6,6901  +0,1%   6,6857        6,6905   +1,9% 
USD/HKD   7,7569  -0,0%   7,7575        7,7571   +0,1% 
AUD/USD   0,7543  -0,1%   0,7550        0,7529   +3,5% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         43,37      43,16  +0,5%     0,21   +1,2% 
Brent/ICE         45,62      45,45  +0,4%     0,17   +5,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.310,78   1.315,20  -0,3%    -4,42  +23,6% 
Silber (Spot)     18,86      18,89  -0,2%    -0,03  +36,4% 
Platin (Spot)  1.046,40   1.048,00  -0,2%    -1,60  +17,4% 
Kupfer-Future      2,08       2,07  +0,6%    +0,01   -3,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/gos

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September 02, 2016 03:34 ET (07:34 GMT)

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