Der Autobauer Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hat in der vergangenen Woche sensationell gute Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Anleger zeigten sich erfreut. Dennoch bremsen einige Schattenseiten den großen Optimismus - noch!
Die Stuttgarter konnten im zweiten Quartal den Umsatz um 3 Prozent auf 38,6 Mrd. Euro steigern. Das bereinigte Konzern-EBIT stieg wie bereits gemeldet auf 3,97 Mrd. Euro. Unter dem Strich blieb ein Konzernergebnis von 2,45 Mrd. Euro.
Konzernchef Dieter Zetsche erklärte dazu: "Wir starten mit einem Rekordabsatz in das zweite Halbjahr und werden den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen. Die Ergebnisentwicklung zeigt erneut, dass unser Unternehmen über alle Bereiche hinweg hervorragend aufgestellt ist und unsere langfristig ausgerichtete Strategie nachhaltig Früchte trägt." Finanzvorstand Bodo Uebber ergänzte: "Wir wachsen weiter profitabel und sind gut unterwegs, unsere Prognosen für das laufende Jahr zu erreichen. Wir wollen 2016 zu einem weiteren Erfolgsjahr für Daimler machen."
Konkret steigerte Daimler den Konzernabsatz im zweiten Quartal um 7 Prozent auf 761.300 Einheiten. Für das Gesamtjahr 2016 wird ein deutlicher Anstieg beim Absatz und ein leichter Zuwachs beim Umsatz erwartet. Das Konzern-EBIT bereinigt um Sonderfaktoren soll leicht über dem Niveau des Vorjahres liegen. Entscheidend für diese Entwicklung ist die Qualität der Produkte und da können Mercedes & Co. weiter punkten. Vor allem auch gegenüber der Konkurrenz. In einem lesenswerten Interview mit der "Wirtschaftswoche" sagte Zetsche: "Wir glauben, dass wir BMW und Audi schon vor 2020 überholen können." Damit bläst der Konzernchef also weiter zu Attacke auf die Konkurrenz.
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