Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Japanische Exporte gehen weniger stark zurück als erwartet
Die Exporte aus Japan sind im Juni den neunten Monat in Folge zurückgegangen. Sie verzeichneten damit die längste Periode mit einer rückläufigen Tendenz seit 2012, ein neues Zeichen für die Schwäche der drittgrößten Wirtschaft der Welt. Die Exporte verringerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4 Prozent auf 6,026 Billionen japanische Yen, umgerechnet 51,7 Milliarden Euro, wie das Finanzministerium mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem stärkerem Rückgang um 11,3 Prozent gerechnet.
Japans Regierung bekräftigt Gesamteinschätzung der Wirtschaftslage
Die japanische Regierung hat ihre Gesamteinschätzung der Wirtschaftslage unverändert belassen. Ihre Sicht auf das Geschäftsklima nahm sie in ihrem Wirtschaftsbericht für den Monat Juli allerdings zurück. In dem am Montag veröffentlichten Bericht erklärte die Regierung, die Wirtschaft erhole sich trotz kürzlicher Schwächen weiter moderat.
G20 dringt auf rasche Brexit-Klärung und Konjunkturanstrengungen
Die Finanzminister der G20 wollen die Anstrengungen ihrer Länder verstärken und alle verfügbaren Instrumente für einen Anschub der globalen Wirtschaft einsetzen. Einer der vielen Belastungsfaktoren sei die Unsicherheit um den Brexit, heißt es in der Abschlusserklärung des Treffens der Finanzminister und Zentralbank-Gouverneure der Gruppe von 20 wichtigen Industrie- und Schwellenländern (G20) im chinesischen Chengdu.
Attentäter tötet sich bei Festival in Ansbach mit Sprengsatz
Ein Musikfestival in Ansbach ist am Sonntagabend zum Ziel eines blutigen Bombenanschlags geworden. Der Täter, den die Behörden als 27-jährigen Flüchtling aus Syrien identifizierten, kam bei der Explosion ums Leben. Die Ermittler gingen nach Polizeiangaben vom frühen Morgen auch der Frage nach, ob es sich um einen islamistisch motivierten Selbstmordanschlag gehandelt hat.
Polizei spricht nach Machetenangriff von Reutlingen von Beziehungstat
Nach dem Machetenangriff eines 21-jährigen Syrers im baden-württembergischen Reutlingen mit einer Toten geht die Polizei von einer Beziehungstat aus. Für diese Annahme lägen "erste Anhaltspunkte" vor, teilten die Beamten in der Nacht zum Montag mit. Das 45-jährige Opfer aus Polen sei von dem Mann tödlich am Kopf verletzt worden.
Für EU-Parlamentspräsident Schulz gehört "diese Türkei nicht zu Europa"
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hält die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union gegenwärtig für stark gefährdet. "Durch die repressiven Maßnahmen der vergangenen Monate und die aktuellen Entwicklungen macht die Türkei ihre Beitrittsperspektive selbst kaputt", sagte Schulz der Bild-Zeitung.
Trump erwägt im Falle von Wahlsieg Austritt der USA aus WTO
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump erwägt im Falle seines Wahlsiegs einen Austritt der USA aus der Welthandelsorganisation (WTO). Im Fernsehsender NBC sagte er am Sonntag, er würde als Staatschef Straf-Einfuhrsteuern von 30 Prozent für Firmen erheben, die ihre Produktion ins Ausland verlegten. Darauf hingewiesen, dass dies gegen die WTO-Bestimmungen verstoßen würde, sagte der Milliardär: "Macht nichts. Wir werden neu verhandeln oder austreten."
Parteichefin der US-Demokraten kündigt Rücktritt an
Einen Tag vor Beginn des Parteitags der US-Demokraten hat Parteichefin Debbie Wasserman Schultz ihren Rücktritt angekündigt. Sie zog damit die Konsequenzen aus dem Skandal um die Veröffentlichung interner E-Mails, die sie als voreingenommen gegenüber dem Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders erscheinen ließen. Für ihre Partei sei es "das Beste", wenn sie den Vorsitz nach dem Ende des Parteitags in Philadelphia niederlege, erklärte Wasserman Schultz.
Singapur Verbraucherpreise Juni -0,7% gg Vj (PROG: -1,0%)
Singapur Verbraucherpreise Kernrate Juni +1,1% (Mai: +1,0%) gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
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July 25, 2016 03:00 ET (07:00 GMT)
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