Manche Investoren hatte befürchtet, dass die anziehende Nachfrage dazu führen würde, dass viele zeitweise stillgelegte Produktionsstätten wieder in Betrieb gehen und das Angebot deutlich erhöhen würden, so dass die zuvor wochenlang nur noch gefallenen US-Öllagerbestände wieder steigen würden. Es scheint, diese Anleger haben Recht gehabt.
Denn vorhin, um 16:30 Uhr, wurden nun wie schon in der Vorwoche wieder steigende Lagerbestände gemeldet. Es ging nicht dramatisch nach oben, nur um 1,4 Millionen Barrel. Aber das wäre nun dennoch eine Basis, um den scharfen Abstieg bei Rohöl - hier im Chart Rohöl Brent - noch zu intensivieren und die wichtige charttechnische Unterstützung um 39 US-Dollar zu brechen. Eigentlich.
Doch eine Stunde nach Bekanntgabe der Daten zeichnet der Chart ein völlig anderes Bild: Die Kurse steigen. Wieso? Ist das nicht unlogisch? Würde man davon ausgehen, dass die Kurse am Ölmarkt stur auf einlaufende Daten ...
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