Anziehende Preise für Nahrungsmittel treiben die Inflationsrate in Deutschland überraschend auf den höchsten Stand seit Januar. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juli durchschnittlich 0,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass die Teuerungsrate auf dem Juni-Wert von 0,3 % verharrt. Die Inflation bleibt damit aber immer noch weit unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank, die bei Werten von knapp unter 2 % von stabilen Preisen spricht. Das Leben dürfte sich Ökonomen zufolge auch vorerst kaum verteuern. Denn Unternehmen haben bisher wenig Spielräume, die Preise für ihre Produkte zu erhöhen. Trotz guter Konjunktur und stabiler Konsumnachfrage werden die Inflationsraten niedrig bleiben. Erst im kommenden Jahr wird es wohl wieder Werte von mehr als 1 % geben.
Für Lebensmittel mussten die Verbraucher im Juli spürbar tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. Hier legten die Preise um 1,1 % zu, nachdem sie im Juni noch weitgehend stabil gewesen waren.
Gedämpft wird die Inflation bundesweit noch immer von billiger Energie. Für sie mussten Verbraucher 7 % weniger zahlen als vor einem Jahr. Dienstleistungen hingegen verteuerten sich um 1,4 %, Wohnungsmieten um 1,1 %. Von Juni auf Juli stiegen die gesamten Verbraucherpreise um 0,3 %.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Für Lebensmittel mussten die Verbraucher im Juli spürbar tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. Hier legten die Preise um 1,1 % zu, nachdem sie im Juni noch weitgehend stabil gewesen waren.
Gedämpft wird die Inflation bundesweit noch immer von billiger Energie. Für sie mussten Verbraucher 7 % weniger zahlen als vor einem Jahr. Dienstleistungen hingegen verteuerten sich um 1,4 %, Wohnungsmieten um 1,1 %. Von Juni auf Juli stiegen die gesamten Verbraucherpreise um 0,3 %.
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