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MÄRKTE ASIEN/Anleger warten auf Jackson Hole - Ölpreise fallen

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zurückhaltung vor dem am Donnerstag beginnenden Notenbankertreffen in Jackson Hole und weiter fallende Ölpreise haben am Dienstag an den Aktienmärkten in Ostasien keine Kaufstimmung aufkommen lassen. Insgesamt war die Tagestendenz uneinheitlich. Händler rechnen damit, dass es an den Aktienmärkten vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen am Freitag zu keinen größeren Bewegungen mehr kommen wird.

Weiter sei unklar, ob und wann in den USA die nächste Zinserhöhung ansteht. Aktuell sei vom Zinsterminmarkt eine Wahrscheinlichkeit von rund 50 Prozent abzuleiten für einen Schritt noch im laufenden Jahr. Für den September liegt die Wahrscheinlichkeit bei 18 Prozent. "Ich rechne mit keiner Überraschung aus Jackson Hole", sagte Anlageexperte William Ma von Noah Holdings. Er hält eine Zinserhöhung vor der US-Präsidentenwahl im November für unwahrscheinlich.

In Tokio rutschte der Nikkei-Index in der zweiten Handelshälfte in negatives Terrain ab und büßte am Ende des Tages 0,6 Prozent ein auf 16.497 Punkte. Belastend wirkte hier der im Tagesverlauf wieder anziehende Yen. In Schanghai stiegen die Kurse leicht, in Hongkong gaben sie etwas nach. Am meisten tat sich in Sydney, wo das Marktbarometer um 0,7 Prozent zulegte. Für gute Stimmung dort sorgten anziehende Preise im Rohstoffsektor. Gesucht waren außerdem Bankenaktien.

Öl schwächelt weiter 
 

Am Ölmarkt fielen die Preise weiter. Brent-Öl, das in der Vorwoche die 50er Marke noch deutlich hinter sich gelassen hatte, kostete zum Handelende in Tokio nur noch knapp 49 Dollar, etwa ein halbes Prozent weniger als am späten Vortag. Neben Zweifeln daran, dass die Opec-Staaten bei ihrem im September anberaumten Treffen einen Weg finden werden, die Ölpreise zu stabilisieren, bremste die Entwicklung in Nigeria. Dort haben Rebellen nach monatelangen Angriffen und Anschlägen auf Pipelines und Anlagen von Ölkonzernen einen Waffenstillstand ausgerufen. Damit könnte das Ölangebot aus Nigeria wieder steigen und für Druck auf die Preise sorgen.

Parallel zu den Ölpreisen kamen in der gesamten Region die Aktienkurse der Ölförderer zurück. In Tokio verloren Inpex 2,2 Prozent, in Hongkong Cnooc 1,4 Prozent und in Sydney Woodside 0,4 Prozent. Oil Search gaben um 0,8 Prozent nach. Hier sorgte ein Gewinnabsturz im ersten Halbjahr um 89 Prozent für keine zusätzliche Belastung. Die Geschäftszahlen seien so erwartet worden, hieß es von Analysten.

Dollar kämpft wieder mit 100er Marke zum Yen 
 

Am Devisenmarkt war vom Erholungsansatz des US-Dollar zum Yen vom Vortag nichts mehr übrig, auch weil der Markt mehrheitlich mit keiner raschen US-Zinserhöhung, beispielsweise schon im September, rechnet. Das spiegelt sich auch am US-Anleihemarkt wider, wo die Zehnjahresrendite auf 1,55 von 1,60 Prozent gefallen ist. Der Greenback kostete mit 100,07 Yen wieder deutlich weniger als am Montag mit in der Spitze knapp 100,90 Yen.

Weil der schwächere Dollar die in US-Währung gehandelten Rohstoffe für Käufer aus dem Nichtdollarraum billiger macht, zogen die Metallpreise an. In Sydney profitierten davon die Kurse der Rohstoffförderer. BHP Billiton gewannen 0,6 Prozent - auch mit dem Rückenwind einer Kaufempfehlung der Analysten von Jefferies. Für den Eisenerzförderer Fortescue ging es um 1,9 Prozent nach oben; hier hat Jefferies seine Verkaufsempfehlung zurückgezogen.

Beim Gold tat sich derweil wenig. Die Feinunze kostete zuletzt 1.339 Dollar. Die Aktie des Goldschürfers Newcrest gewann 0,8 Prozent.

In Seoul legte der Kurs der Container-Reederei Hanjin Shipping um fast 10 Prozent zu, nachdem das mit Problemen kämpfende Unternehmen angekündigt hatte, im späteren Wochenverlauf Pläne zur Kapitalaufstockung vorzulegen. ===

Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.553,80  +0,70%   +4,87%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              16.497,36  -0,61%  -13,33%  08:00 
Kospi (Seoul)                    2.048,64  +0,32%   +4,45%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.090,63  +0,19%  -12,67%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      22.921,41  -0,33%   +4,60%  10:00 
Taiex (Taiwan)                   9.030,93  +0,55%   +8,31%  07:30 
Straits-Times (Singapur)         2.838,93  -0,08%   -1,52%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.683,42  -0,45%   -0,54%  11:00 
BSE (Mumbai)                    27.958,42  -0,10%   +7,05%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9:27   % YTD 
EUR/USD   1,1347  +0,2%   1,1325    1,1278   +4,5% 
EUR/JPY   113,49  -0,1%   113,63    113,63  -11,0% 
EUR/GBP   0,8600  -0,2%   0,8619    0,8638  +16,8% 
GBP/USD   1,3192  +0,4%   1,3139    1,3059  -10,5% 
USD/JPY   100,04  -0,3%   100,33    100,75  -14,8% 
USD/KRW  1116,13  -0,7%  1123,76   1124,26   -5,1% 
USD/CNY   6,6399  -0,2%   6,6507    6,6606   +2,3% 
USD/CNH   6,6502  -0,1%   6,6601    6,6693   +1,2% 
USD/HKD   7,7539  +0,0%   7,7536    7,7533   +0,0% 
AUD/USD   0,7649  +0,2%   0,7633    0,7607   +5,0% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,09      47,41  -0,7%    -0,32   +9,8% 
Brent/ICE         48,95      49,16  -0,4%    -0,21  +12,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.342,95   1.339,02  +0,3%    +3,93  +26,6% 
Silber (Spot)     19,11      18,91  +1,1%    +0,20  +38,3% 
Platin (Spot)  1.109,60   1.104,50  +0,5%    +5,10  +24,5% 
Kupfer-Future      2,15       2,14  +0,3%    +0,01   -0,3% 
=== 

Mitarbeit: Steffen Gosenheimer

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

August 23, 2016 03:37 ET (07:37 GMT)

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