Mainz (ots) -
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Das Henrik Freischlader Trio und Max Mutzke, dazu der Boogie-Woogie-Pianist Luca Sestak und die französische Rhythm 'n' Blues-Formation "Malted Milk" - das Lahnsteiner Bluesfestival präsentiert dieses Jahr eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Zusammenstellung. Allerdings haben die Veranstalter den 1. Oktober unter das Motto "Out of the blue - Aus heiterem Himmel" gestellt. Von daher war klar: Man durfte mit Überraschungen rechnen. Tradition gibt es dennoch, unter anderem durch die Vergabe des "Blues Louis". Die Auszeichnung erhält dieses Mal der Frankfurter Musiker und Autor Klaus "Mojo" Kilian. Noch zwei weitere Konstanten sorgen dafür, dass Lahnstein wiedererkennbar bleibt. So führt Moderator Arnim Töpel durch den Abend und der SWR sendet mit all seiner Professionalität: Das Beste vom 36. Lahnsteiner Bluesfestival gibt's am Sonntag, 9. Oktober 2016, 9.45 Uhr im SWR Fernsehen, und SWR1 Rheinland-Pfalz widmet sich in seiner "Szene"-Sendung am Sonntag, 1. November, ab 20.05 Uhr knapp vier Stunden den "blauen" Tönen.
Für Überraschungen ist oft der Nachwuchs zuständig, in diesem Fall Luca Sestak, ein 21-jähriger Boogie-Woogie-Pianist aus Karlsruhe. Er veröffentlichte bereits 2010 sein Premierenalbum und hatte damals seinen ersten TV-Auftritt - natürlich - im SWR Fernsehen. Oder wie wäre es mit einer hierzuland weniger bekannten Band? "Malted Milk" aus Nantes verbindet den Südstaaten-Blues mit "Funkgebläse" und rockigem Saitenspiel. Auch sie könnte für eine Überraschung gut sein ...
Zurück zu den Wurzeln
Am überraschendsten dürfte für eingefleischte Bluesfans aber wohl sein, dass bei der 36. Auflage des Bluesfestivals Max Mutzke auf der Bühne der Lahnsteiner Stadthalle steht. Mit dem ESC-Teilnehmer verbindet man eher Pop, Soul oder Jazz. Über die bisher weniger bekannte Seite des Musikers erzählt SWR1-Musikredakteur Christian Pfarr: "Der Blues traf Max Mutzke früh und heftig und wurde so etwas wie die erste musikalische Liebe für den 1981 geborenen Jungen aus dem südbadischen Waldshut. Als der Zehnjährige Anfang der 90er Jahre sein Kinderzimmer erstmals selber streichen durfte, lief im Kassettenrekorder als Soundtrack zu den Malerarbeiten das damals schon legendäre Robert Cray-Album 'Strong Persuader' in Endlosschleife." In Lahnstein soll es mit der Band "monoPunk" zurück zu den Wurzeln gehen.
Henrik Freischlader ist der international wohl angesehenste deutsche Blues- und Rockgitarrist. Vor Jahren war er schon einmal Special Guest in Lahnstein, beim "Rory Gallagher Memorial Project". Diesmal darf der Gitarrenvirtuose ein ganzes Konzert seiner Auffassung vom Blues widmen. "Klassisches Gitarren-Trio trifft auf Bluesrock: Klingt nach vorhersehbar, ist aber alles andere als das", spekuliert Christian Pfarr auf Überraschungsmomente. Freischlader sei nämlich nicht nur ein kompetenter Sänger und Gitarrist, sondern auch ein begnadeter Songschreiber. "Routine? Warten wir mal ab, mal bis zum übernächsten Takt", meint der SWR1-Musikexperte.
Der Südwestrundfunk als Festival-Begleiter
Der Blues-Louis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um diese Musikgattung verdient gemacht haben. Klaus "Mojo" Kilian gehört seit Jahrzehnten zur Szene. Er ist nicht nur herausragender Harper und Sänger, sondern vermittelt auch als Autor und Dozent sein profundes Wissen weiter. Als er für das Lahnsteiner Bluesfestival 1994 die damals 16-jährige Giorgina Kazungu in seine "Matchbox Bluesband" integriert, ahnte noch niemand, dass dies der Beginn einer langjährigen, erfolgreichen musikalischen Partnerschaft werden würde. Doch die junge Sängerin überzeugte Publikum und Rezensenten. 22 Jahre später wird sie nun die Laudatio auf ihren Förderer halten.
Mit an der Wiege dieser bluesigen Zusammenarbeit stand der SWR - damals noch Südwestfunk. "Drei große Blues-Projekte hat Klaus Kilian für den Sender produziert", erinnert sich Tom Schroeder, früherer Redakteur und einer der Gründerväter des Festivals. Und: "Die Sängerin in den drei Projekten hieß Giorgina Kazungu." Insofern darf man sich auch wieder auf die Mitschnitte und Geschichten der aktuellen Veranstaltung freuen, die der SWR für seine Radio- und Fernsehprogramme am 9. Oktober bzw. 1. November festhält. Dann lässt sich bestimmt noch die eine oder andere zusätzliche Überraschung entdecken, so ganz aus heiterem Himmel ...
Das Lahnsteiner Bluesfestival in den SWR-Programmen:
SWR Fernsehen
Das Beste vom 36. Lahnsteiner Bluesfestival Moderation: Rolf Hüffer Sonntag, 9. Oktober 2016, 9.45 bis 11.15 Uhr
SWR1 Rheinland-Pfalz
SWR1-Szene: Sonntag, 1. November (Allerheiligen), 20.05 bis 24 Uhr
Pressefotos zum Download auf ARD-Foto.de / Pressekontakt: Wolf-Günther Gerlach, Tel.: 06131 929-33293, wolf-guenther.gerlach@SWR.de
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Das Henrik Freischlader Trio und Max Mutzke, dazu der Boogie-Woogie-Pianist Luca Sestak und die französische Rhythm 'n' Blues-Formation "Malted Milk" - das Lahnsteiner Bluesfestival präsentiert dieses Jahr eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Zusammenstellung. Allerdings haben die Veranstalter den 1. Oktober unter das Motto "Out of the blue - Aus heiterem Himmel" gestellt. Von daher war klar: Man durfte mit Überraschungen rechnen. Tradition gibt es dennoch, unter anderem durch die Vergabe des "Blues Louis". Die Auszeichnung erhält dieses Mal der Frankfurter Musiker und Autor Klaus "Mojo" Kilian. Noch zwei weitere Konstanten sorgen dafür, dass Lahnstein wiedererkennbar bleibt. So führt Moderator Arnim Töpel durch den Abend und der SWR sendet mit all seiner Professionalität: Das Beste vom 36. Lahnsteiner Bluesfestival gibt's am Sonntag, 9. Oktober 2016, 9.45 Uhr im SWR Fernsehen, und SWR1 Rheinland-Pfalz widmet sich in seiner "Szene"-Sendung am Sonntag, 1. November, ab 20.05 Uhr knapp vier Stunden den "blauen" Tönen.
Für Überraschungen ist oft der Nachwuchs zuständig, in diesem Fall Luca Sestak, ein 21-jähriger Boogie-Woogie-Pianist aus Karlsruhe. Er veröffentlichte bereits 2010 sein Premierenalbum und hatte damals seinen ersten TV-Auftritt - natürlich - im SWR Fernsehen. Oder wie wäre es mit einer hierzuland weniger bekannten Band? "Malted Milk" aus Nantes verbindet den Südstaaten-Blues mit "Funkgebläse" und rockigem Saitenspiel. Auch sie könnte für eine Überraschung gut sein ...
Zurück zu den Wurzeln
Am überraschendsten dürfte für eingefleischte Bluesfans aber wohl sein, dass bei der 36. Auflage des Bluesfestivals Max Mutzke auf der Bühne der Lahnsteiner Stadthalle steht. Mit dem ESC-Teilnehmer verbindet man eher Pop, Soul oder Jazz. Über die bisher weniger bekannte Seite des Musikers erzählt SWR1-Musikredakteur Christian Pfarr: "Der Blues traf Max Mutzke früh und heftig und wurde so etwas wie die erste musikalische Liebe für den 1981 geborenen Jungen aus dem südbadischen Waldshut. Als der Zehnjährige Anfang der 90er Jahre sein Kinderzimmer erstmals selber streichen durfte, lief im Kassettenrekorder als Soundtrack zu den Malerarbeiten das damals schon legendäre Robert Cray-Album 'Strong Persuader' in Endlosschleife." In Lahnstein soll es mit der Band "monoPunk" zurück zu den Wurzeln gehen.
Henrik Freischlader ist der international wohl angesehenste deutsche Blues- und Rockgitarrist. Vor Jahren war er schon einmal Special Guest in Lahnstein, beim "Rory Gallagher Memorial Project". Diesmal darf der Gitarrenvirtuose ein ganzes Konzert seiner Auffassung vom Blues widmen. "Klassisches Gitarren-Trio trifft auf Bluesrock: Klingt nach vorhersehbar, ist aber alles andere als das", spekuliert Christian Pfarr auf Überraschungsmomente. Freischlader sei nämlich nicht nur ein kompetenter Sänger und Gitarrist, sondern auch ein begnadeter Songschreiber. "Routine? Warten wir mal ab, mal bis zum übernächsten Takt", meint der SWR1-Musikexperte.
Der Südwestrundfunk als Festival-Begleiter
Der Blues-Louis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um diese Musikgattung verdient gemacht haben. Klaus "Mojo" Kilian gehört seit Jahrzehnten zur Szene. Er ist nicht nur herausragender Harper und Sänger, sondern vermittelt auch als Autor und Dozent sein profundes Wissen weiter. Als er für das Lahnsteiner Bluesfestival 1994 die damals 16-jährige Giorgina Kazungu in seine "Matchbox Bluesband" integriert, ahnte noch niemand, dass dies der Beginn einer langjährigen, erfolgreichen musikalischen Partnerschaft werden würde. Doch die junge Sängerin überzeugte Publikum und Rezensenten. 22 Jahre später wird sie nun die Laudatio auf ihren Förderer halten.
Mit an der Wiege dieser bluesigen Zusammenarbeit stand der SWR - damals noch Südwestfunk. "Drei große Blues-Projekte hat Klaus Kilian für den Sender produziert", erinnert sich Tom Schroeder, früherer Redakteur und einer der Gründerväter des Festivals. Und: "Die Sängerin in den drei Projekten hieß Giorgina Kazungu." Insofern darf man sich auch wieder auf die Mitschnitte und Geschichten der aktuellen Veranstaltung freuen, die der SWR für seine Radio- und Fernsehprogramme am 9. Oktober bzw. 1. November festhält. Dann lässt sich bestimmt noch die eine oder andere zusätzliche Überraschung entdecken, so ganz aus heiterem Himmel ...
Das Lahnsteiner Bluesfestival in den SWR-Programmen:
SWR Fernsehen
Das Beste vom 36. Lahnsteiner Bluesfestival Moderation: Rolf Hüffer Sonntag, 9. Oktober 2016, 9.45 bis 11.15 Uhr
SWR1 Rheinland-Pfalz
SWR1-Szene: Sonntag, 1. November (Allerheiligen), 20.05 bis 24 Uhr
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