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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen belasten nach guter Woche leicht

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer guten Woche - der DAX hat seit dem Vorwochenschluss rund 3,5 Prozent zugelegt - präsentieren sich die europäischen Indizes am Freitagnachmittag leicht im Minus. Die sehr stabilen Währungen wie auch das billige Geld stützten momentan das globale Wirtschaftswachstum, sagen Händler. Dies sei auch an der Entwicklung in den Schwellenländern abzulesen, deren Anleihe- wie Aktienmärkte sich seit Anfang des Jahres gut entwickelten. Der DAX verliert am Nachmittag 0,5 Prozent auf 10.622 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,7 auf 3.029 Zähler nach unten.

Im Blick stehen die europäischen Einkaufsmanagerindizes. Im verarbeitenden Gewerbe ist der deutsche Index mit 54,3 Punkten besser als die Prognose von 53,1 ausgefallen. Der französische Service-Index blieb ebenfalls klar über den Erwartungen. Akzente an den Märkten setzen die Konjunkturdaten bislang aber nicht.

Caixabank leidet unter Kapitalerhöhung 
 

Die spanische Caixabank hat eigene Aktien im Wert von 1,32 Milliarden Euro verkauft, um damit die Übernahme der portugiesischen Banco BPI SA zu finanzieren. Einige Analysten und Investoren hatten gehofft, die Caixabank würde von der Kapitalerhöhung absehen und hätte statt dessen lieber Vermögenswerte verkauft. Der Aktienkurs von Caixabank gibt am Freitagnachmittag um 3,7 Prozent nach. Mit der Banco BPI wird die Caixabank ihre Marktstellung in Portugal ausbauen. Der Sektor der Banken stellt mit einem Abschlag von 1,7 Prozent den größten Verlierer in Europa.

Dem Technologiesektor wird weiterhin die Funktion einer Lokomotive für den Börsenzug zugebilligt. Laut Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) sind allein in der vergangenen Woche 0,9 Milliarden Dollar in den Sektor geflossen - der größte Zufluss seit zehn Monaten. "Der Ausbruch des Nasdaq scheint dieses Mal nachhaltig zu sein", so ein Händler. Nach dem Fehlausbruch im vergangenen Jahr ziehe der Technologieindex weiter nach oben durch. "Vergangenes Jahr musste es der Nasdaq gegen Apple schaffen, nun stützt ihn der Aufwärtsschub bei Apple", sagt ein Händler. Am Freitag werden auch bei Technologiewerten Gewinne mitgenommen, der europäische Sektor gibt um 0,7 Prozent nach.

Details zu Innogy-Börsengang kommen gut an 
 

Auf Unternehmensseite richten sich die Blicke auf RWE und den geplanten Börsengang der Tochter Innogy. Diese soll mit bis zu 20 Milliarden Euro bewertet werden. Die Innogy-Aktien sollen zwischen 32 und 36 Euro angeboten werden. Insgesamt sollen durch den Gang aufs Parkett rund 5 Milliarden Euro eingesammelt werden. Allein RWE will bis zu 1,6 Milliarden Euro erlösen.

Sehr positiv ist laut Händlern, dass Blackrock den Erwerb von Aktien für 940 Millionen Euro zugesagt hat. "Der Börsengang scheint gut vorbereitet zu sein", sagt ein Marktteilnehmer. Das stärke die Erfolgsaussichten und damit auch die Perspektiven für die RWE-Aktie. Für diese geht es nach den Vortagesaufschlägen um 1,2 Prozent nach unten.

Eine Platzierung durch Blackrock drückt den Kurs von Scout24 um 4,3 Prozent. "Das Paket ist relativ groß", sagt ein Marktteilnehmer. In den Markt gegeben würden 13,6 Millionen Aktien, gemessen am Xetra-Schlusskurs entspricht das einer Größenordnung von gut 445 Millionen Euro.

Mit dem angestrebten Wechsel in den Prime Standard aus dem Entry Standard stellt Rocket Internet einen Index-Kandidaten. Als Index-Mitglied müsste das Papier dann auch von Index-Trackern gekauft werden. Mit Blick auf Marktkapitalisierung und Streubesitz wäre Rocket wohl ein Kandidat für den SDAX. Rocket Internet reduzieren nach der Nachricht die Verluste leicht, liegen aber noch immer 3,9 Prozent im Minus.

Am Devisenmarkt haben Zentralbanken-Beschlüsse keine Wirkung gezeigt 
 

Am Devisenmarkt notiert der Euro knapp über 1,12 Dollar und damit wenig verändert zu den Ständen des Vorabends. Die Commerzbank teilt die Begeisterung der Aktienhändler über die jüngsten geldpolitischen Beschlüsse der Zentralbanken nicht. Für den Devisenmarkt seien die Erkenntnisse aus den Beschlüssen nur bedingt von Bedeutung. Die Fed bleibe vorsichtig, gebe sich aber alle Mühe, den Markt auf eine Zinserhöhung im Dezember vorzubereiten. Bisher mit sehr mäßigem Erfolg.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.029,18  -0,74   -22,51      -7,29 
Stoxx-50            2.866,73  -0,86   -24,82      -7,53 
DAX                10.621,50  -0,49   -52,68      -1,13 
MDAX               21.524,65  -0,68  -147,32       3,61 
TecDAX              1.802,03  -0,46    -8,36      -1,57 
SDAX                9.363,89  -0,52   -48,70       2,92 
FTSE                6.918,60   0,10     7,20      10,83 
CAC                 4.485,92  -0,53   -23,90      -3,26 
 
Bund-Future           165,01           -0,13       8,45 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:20 Uhr  Do, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1225     +0,21%        1,1202         1,1238   +3,4% 
EUR/JPY        113,3026     +0,28%      112,9830         113,26  -24,5% 
EUR/CHF          1,0905     +0,37%        1,0865         1,0873   +0,3% 
EUR/GBP          0,8670     +1,13%        0,8590         1,1660  +17,7% 
USD/JPY          100,96     +0,11%        100,86         100,80  -14,0% 
GBP/USD          1,2946     -0,72%        1,3040         1,3102  -12,2% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,23      46,32         -0,2%          -0,09   +6,7% 
Brent/ICE         47,72      47,65         +0,1%           0,07  +10,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.338,93   1.337,08         +0,1%          +1,85  +26,2% 
Silber (Spot)     19,81      19,88         -0,3%          -0,07  +43,4% 
Platin (Spot)  1.054,15   1.055,75         -0,2%          -1,60  +18,2% 
Kupfer-Future      2,19       2,19         -0,1%          -0,00   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2016 10:15 ET (14:15 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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