Die Anleger sind in dem börsenbestimmenden Thema Geldpolitik nach der vergangenen Woche genauso schlau wie vorher. Die Fed hat mit ihrem Nichtstun lediglich die Kurse wieder dorthin bewegt, wo sie lagen, bevor die Spekulationen über eine mögliche Zinsanhebung im September begonnen haben.
Das Umfeld für die Börse hat sich damit nicht verändert: Die Wirtschaft ist schwach und die Unsicherheit über die zukünftige Geldpolitik ist hoch. Dazu bestehen vor allem in der Eurozone zahlreiche politische Risiken, etwa durch das anstehende Referendum über eine Verfassungsreform in Italien. Der originäre Treiber der Kurse im Deutschen Aktienindex - die Gewinnentwicklung der Unternehmen - steht von gleich mehreren Fronten unter Beschuss. Firmen sehen eine geringe Planungssicherheit, die politische Unsicherheit und insgesamt schwächere Wachstumserwartungen. Das spricht für eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt auch in dieser Woche.
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