Der Spezialist für Leasing- und Factoring legte sehr ordentliche Eckdaten für die ersten drei Quartale vor. Die Aktie der Grenke Gruppe verbilligte sich zunächst.
Ein hoher prozentualer Anstieg ergab sich im Leasing-Neugeschäft, das 1,12 Milliarden Euro (+ 17 Prozent) betrug. Darin war das internationale Franchising mit + 56 Prozent prozentual am stärksten, in absoluter Summe lag das Neugeschäft hier aber erst bei 26,6 Millionen Euro.
Weniger stark legte das Factoring zu, mit einem Neugeschäft in Höhe von 254,6 Millionen Euro (+ 11 Prozent); darin war das internationale Factoring leicht rückläufig: - 4,9 Prozent auf 105 Millionen Euro.
Im neuen Thema Existenzgründungsfinanzierung konnte man rein prozentual am stärksten zulegen: 18,0 Millionen Euro (+ 25 Prozent).
Eine rückläufige Marge in der Leasingsparte ergab sich aus dem unterproportionalen Anstieg des Deckungsbeitrags auf 191,6 Millionen Euro (+ 7,8 Prozent). So sank die sogenannte DB2-Marge von 18,5 auf 17,1 Prozent. Dies führt Grenke allerdings auf eine angepasste Berechnungsmethode sowie eine Anpassung der Vertriebssteuerung an stärkeres Wachstum zurück.
Das Grenke-Management betont insbesondere die hohen Wachstumsraten in den wichtigen Märkten Frankreich und Italien, die gemeinsam 44 Prozent des gesamten Leasing-Neugeschäfts beisteuerten. Das Wachstum im Factoring sei unter den eigenen Erwartungen geblieben.
Im Hinblick auf das weitere Potenzial gibt Vorstandschef Wolfgang Grenke sich zuversichtlich: "Zur Beschleunigung des Wachstums wurden vertriebsseitig entsprechende Maßnahmen eingeleitet, von deren Wirksamkeit wir überzeugt sind." Endgültige Zahlen sind für den 28. Oktober angesetzt.
Die Grenke-Aktie gibt 1,9 Prozent nach und notiert bei 172,50 Euro. In der Entwicklung seit Jahresbeginn ergibt sich zurzeit ein Kursverlust von rund 6,5 Prozent.
Helmut Gellermann / Frankfurter Tagesdienst
Ein hoher prozentualer Anstieg ergab sich im Leasing-Neugeschäft, das 1,12 Milliarden Euro (+ 17 Prozent) betrug. Darin war das internationale Franchising mit + 56 Prozent prozentual am stärksten, in absoluter Summe lag das Neugeschäft hier aber erst bei 26,6 Millionen Euro.
Weniger stark legte das Factoring zu, mit einem Neugeschäft in Höhe von 254,6 Millionen Euro (+ 11 Prozent); darin war das internationale Factoring leicht rückläufig: - 4,9 Prozent auf 105 Millionen Euro.
Im neuen Thema Existenzgründungsfinanzierung konnte man rein prozentual am stärksten zulegen: 18,0 Millionen Euro (+ 25 Prozent).
Eine rückläufige Marge in der Leasingsparte ergab sich aus dem unterproportionalen Anstieg des Deckungsbeitrags auf 191,6 Millionen Euro (+ 7,8 Prozent). So sank die sogenannte DB2-Marge von 18,5 auf 17,1 Prozent. Dies führt Grenke allerdings auf eine angepasste Berechnungsmethode sowie eine Anpassung der Vertriebssteuerung an stärkeres Wachstum zurück.
Das Grenke-Management betont insbesondere die hohen Wachstumsraten in den wichtigen Märkten Frankreich und Italien, die gemeinsam 44 Prozent des gesamten Leasing-Neugeschäfts beisteuerten. Das Wachstum im Factoring sei unter den eigenen Erwartungen geblieben.
Im Hinblick auf das weitere Potenzial gibt Vorstandschef Wolfgang Grenke sich zuversichtlich: "Zur Beschleunigung des Wachstums wurden vertriebsseitig entsprechende Maßnahmen eingeleitet, von deren Wirksamkeit wir überzeugt sind." Endgültige Zahlen sind für den 28. Oktober angesetzt.
Die Grenke-Aktie gibt 1,9 Prozent nach und notiert bei 172,50 Euro. In der Entwicklung seit Jahresbeginn ergibt sich zurzeit ein Kursverlust von rund 6,5 Prozent.
Helmut Gellermann / Frankfurter Tagesdienst