FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur S&P hat ihre Einschätzung
für die Kreditwürdigkeit des Dünger- und Salzkonzerns K+S
Wegen des relativ zur Nachfrage großen Kali-Angebots dürften sich die Preise bis 2018 kaum deutlich erholen, schrieben die Experten. Neue Kapazitäten der Branche im kommenden Jahr würden die von einigen Unternehmen angekündigten Produktionseinschnitte mehr als ausgleichen.
In Kanada treibt K+S derweil das Abbauprojekt "Legacy" voran. Allerdings war bei einem Testlauf im Juli ein schwerer Prozessbehälter abgestürzt und hatte andere Anlagen und Rohrleitungen zerstört. Daraus ergab sich eine Verzögerung beim Produktionsanlauf.
Hierzulande kämpft K+S seit einiger Zeit mit Entsorgungsengpässen für Abwasser aus der Kali-Produktion in Deutschland. Das Unternehmen darf derzeit nur begrenzt und bis Ende des Jahres Salzabwasser in tiefe Gesteinsschichten versenken. Deshalb hatten seit April an mehreren Standorten wiederholt Teile der Produktion und der Kali-Förderung geruht./mis/she/he
ISIN DE000KSAG888
AXC0185 2016-10-21/16:09