TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Anleger an den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten haben eine gewinnträchtige Woche hinter sich gebracht. Beflügelt von erneut festeren Weltbörsen und weiteren Rekordhochs an der Wall Street zeigten sich die meisten Handelsplätze in Fernost auch am Freitag in guter Form. Grund dafür war unter anderem die Entscheidung der Europäischen Zentralbank vom Vortag, nochmals die Geldschleusen zu öffnen. Der Stoxx 600 Asia Pacific gewann zuletzt 0,50 Prozent auf 177,53 Punkte und erreichte kurz zuvor den höchsten Stand seit fast anderthalb Jahren.
In Tokio kehrte der Nikkei
In China rückte der CSI 300, der die 300 größten Werte an den Festlandbörsen Shanghai und Shenzhen abbildet, um 0,68 Prozent auf 3493,70 Punkte vor. Die Erzeugerpreise in China sind im November mit 3,3 Prozent so stark wie seit fast fünf Jahren nicht mehr gestiegen. Dies deutet Analysten zufolge darauf hin, dass das Reich der Mitte dem Deflationsdruck entkommen sei. Wie das Statistikamt in Peking ferner berichtete, stiegen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent - so schnell wie seit April nicht mehr. Bei beiden Werten hatten Analysten mit geringeren Steigerungen gerechnet.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong, wo auch ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, sank hingegen um 0,44 Prozent auf 22 760,98 Zähler. Dennoch verzeichnete auch er mit plus 0,9 Prozent eine positive Wochenbilanz.
In negativem Terrain präsentierte sich auch die südkoreanische Börse. Allerdings fiel der Verlust des Kospi-Index mit minus 0,3 Prozent weitaus geringer aus als Experten dies nach der beschlossenen Entmachtung der Staatspräsidentin Park Geun Hye befürchtet hatten. Das Parlament in Seoul hatte am Freitag beschlossen, ein Amtsenthebungsverfahren gegen die konservative Staatschefin einzuleiten. Die Opposition wirft Park Korruption sowie Verstöße gegen die Verfassung und andere Gesetze vor.
Der australische Leitindex ASX 200 legte um 0,31 Prozent auf 5560,62 Punkte zu. Der Sensex-Index im indischen Mumbai stieg zuletzt um 0,26 Prozent auf 26 764,35 Stellen./edh/fbr
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