Basel - Novartis hat das dritte Quartal in etwa wie erwartet abgeschnitten. Dabei hielt der Pharmakonzern seinen Umsatz nahezu stabil, während der Gewinn am oberen Ende der Erwartungen lag. Dennoch zeigen sich Analysten und Investoren nicht überzeugt, wie die Kursreaktion zeigt. Die Aussagen des Managements zum kommenden Jahr dürften die Stimmung kaum heben.
Während der Telefonkonferenz mit Analysten erklärt CEO Joseph Jimenez, Novartis sei keine Wachstumsgeschichte 2017. Vielmehr schaue er auf die Jahre 2018 bis 2020, wenn sich die jetzt vorgenommenen Veränderungen auszahlen sollten. "Wir haben in den vergangenen zwei bis drei Jahren eine umfangreiche Umstrukturierung vorgenommen". Dies habe zu neuen Strukturen geführt, die sich nun erst einmal setzen müssten.
Besser aufgestellt
Gleichzeitig zeigt sich der Manager aber überzeugt, dass Novartis in seiner jetzigen Aufstellung deutlich besser durch mögliche Stürme manövriert werden könne als zuvor. Denn gerade in den USA dürfte sich der Markt laut dem Konzernchef wenden. "Ich gehe fest davon aus, dass in den USA in Zukunft das Thema Innovationskraft ein noch stärkeres Gewicht haben wird als bisher." Und nur wer hier zu den Klassenbesten gehöre, werde auch belohnt.
Dass das kommende Jahr gerade auf Umsatzseite nochmals herausfordernder werden könnte als 2016, bestätigt auch Finanzchef Harry Kirsch. "Im nächsten Jahr wird der Gleevec-Effekt noch stärker zu spüren sein, da ...
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