Zürich - Der weltgrösste Schokolade-Produzent Barry Callebaut (BC) ist im vergangenen Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende August) etwas weniger stark gewachsen als von Analysten erwartet. Abgesehen von der Cocoa-Division, bei welcher der laufende Turnaround-Prozess bald abgeschlossen sein sollte, zeigt sich der Konzern aber in sehr guter Form. Das Management gab sich denn auch zuversichtlich und bestätigt die Dreijahres-Ziele.
Die Verkaufsmenge stieg in der Berichtsperiode um 2,2% auf 1,834 Mio Tonnen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dies liegt relativ klar unter den Analysten-Schätzungen von 2,9%. Das Wachstum hat sich damit gegenüber dem Wert nach neun Monaten (+4,2%) deutlich verlangsamt, wobei für das vierte Quartal alleine ein Minus von 3,5% ausgewiesen wurde. Im Vergleich zum Gesamtmarkt, der in der Jahres-Periode um 1,7% rückläufig war, ist BC allerdings gut unterwegs.
Betriebsgewinn und EBIT pro Tonne fielen mit 401,7 Mio CHF bzw. 219,0 etwas tiefer aus. Unter dem Strich blieb ein um 8,7% tieferer Konzerngewinn von 219,0 Mio CHF, was unter anderem auch steuerliche Gründe hatte.
Kakao deutlich im Minus
Für das im Vergleich zu den Vorjahren schwache Wachstum bzw. den Gewinnrückgang ist vor allem die laufende Restrukturierung ...