DRESDEN (dpa-AFX) - Die "Sächsische Zeitung" über die ehemalige sächsische Landesbank:
"Am Ende hat niemand Schuld. So wie sich zuvor auch nie jemand verantwortlich fühlte für das Milliarden-Desaster der früheren sächsischen Landesbank. Dieses Ergebnis ist in jedem Fall schlecht. Für Sachsen, für die Demokratie - und für das Demokratieverständnis im Land. Während die Top-Entscheider von einst schweigen, zahlt das Volk für deren Größenwahn. Rund 1,5 Milliarden Euro sind bisher für die hochriskanten Geschäfte fällig geworden, weitere 1,2 Milliarden dürften folgen. Die Verantwortlichen sind es dem Steuerzahler schuldig, ihr Verhalten zu erklären, ihre Fehler einzugestehen. Wenigstens das."/yyzz/DP/tos
AXC0010 2016-12-02/05:35