Der Spezialist für Drähte, Kabel, Kabelsysteme, optische Fasern usw. steigerte den Umsatz in Q1 um beinahe 11 % auf 1,21 Mrd. €. Zumindest etwas mehr als die Hälfte des Anstiegs erfolgte aus eigener Kraft. Merklich steiler aufwärts zeigte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Von seinerzeit 24,4 Mio. stieg dieses auf 52,9 Mio. €, was eine Verdoppelung der Ebit-Marge von 2,2 % auf 4,4 % brachte. Darin enthalten war ein Einmalertrag von 5 Mio. € aus einer Versicherung im Kontext des Betrugsfalls aus dem vergangenen Jahr. Beim Nachsteuerergebnis gelang ziemlich genau eine Verdreifachung von 11,6 Mio. auf 33,6 Mio. €. Erfreulicherweise schaffte man es, mehrere Neuaufträge im E-Mobility-Sektor an Land zu ziehen, womit sich ein Auftragsbestand in diesem Bereich von rund 500 Mio. € ergab. Die zunächst noch bestätigte Jahresprognose sieht einen Erlösanstieg um etwa 4,5 % auf rd. 4,6 Mrd. € vor (nach ca. 4.431,3 Mio. € im vergangenen Jahr). Beim Ebit sollen es 180 bis 200 Mio. € werden nach gerade mal 78,1 Mio. € im vergangenen Jahr. Der Überschuss im ersten Quartal lag schon mehr als dreimal so hoch wie der vom Gesamtjahr 2016! Wird die Prognose im Jahresverlauf noch etwas nach oben geschraubt? Kurzum: Mit etwa 15,2 ist das KGV für das laufende Jahr nicht mehr sensationell niedrig, was sich aber in den kommenden Jahren deutlich relativieren sollte, wenndie Markterwartung greift. Für 2019 liegt das KGV nur beietwa 11,1. Aggressive Neukäufe sind nicht mehr nötig,aber lassen Sie den Gewinn ruhig weiterlaufen. Halten!
Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Frankfurter Börsenbrief Nr. 19 vom 13.05.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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