FMW-Redaktion
Die heute veröffentlichten Zahlen zu den Exporten und Importen Chinas waren eine Enttäuschung - vor allem der scharfe Rückgang der Exorte mit -6,1% (in US-Dollar, in Yuan waren es -2,0%) zum Vorjahresmonat im Dezember. Zwar fielen die Importe mit +3,1% etwas besser aus als erwartet, das lag jedoch vorwiegend an den teurer gewordenen Importen von Rohstoffen wie Eisenerz (China importierte erstmals über eine Milliarde metrische Tonnen in 2016).
Man werde zunehmend zum Opfer der Anti-Globalisierungstendenzen, so der Sprecher der chinesischen Zollbehörde, das die Daten veröffentlicht, der weitere Ausblick sei daher "düster". Eine erstaunliche Aussage angesichts eines Regimes in Peking, das doch eher Jubelmeldungen produziert und als einziges Lan der Welt in der Lage ist, sein BIP in 2016 konstant bei 6,7% zu halten (oder besser: zu manipulieren!)
Sieht man sich die Zahlen genauer an, so wird klar, wie stark der Gegenwind werden könnte unter einer protektionistischen Trump-Regierung: in 2016 stiegen Chinas Exporte in die USA um 5,1%, während die Exporte in die EU um 4,7% fielen. Man ist also ...
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