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Frankfurt (pta012/16.01.2017/10:00) - Im "Standpunkt German Mittelstand"
äußert sich das Team um Ralf Meinerzag regelmäßig zum Markt für
Mittelstands- und Hochzinsanleihen.
Das Jahr 2017 hat so begonnen, wie das Jahr 2016 zu Ende gegangen ist: Die Gebr.
Sanders (ein relativ kleiner Anleiheemittent mit 22 Mio. Euro) haben nun auch
offiziell Insolvenz in Eigenverwaltung beim zuständigen Amtsgericht angemeldet.
Damit wurde allgemein gerechnet.
Was erwarten wir eigentlich nach den vielen Ausfällen von Mittelstandsanleihen
im Jahr 2016 für das Jahr 2017? Überraschenderweise sind Ende des letzten
Jahres die Medien nicht auf unser Team zugekommen und haben gefragt, was wir am
Horizont auf uns zukommen sehen. Regelmäßigen Lesern unseres Standpunktes
wird aufgefallen sein, dass auch wir dieses Mal darauf verzichtet haben einen
Rück- und Ausblick zu formulieren. Warum? Haben wir den Markt für
Mittelstandsanleihen - wie so viele (vielleicht sogar zu Recht) - abgeschrieben?
Wollen wir uns deswegen an Prognosen nicht mehr beteiligen?
Abgeschrieben haben wir den Markt für Mittelstandsanleihen - bei aller
berechtigten Skepsis - nicht. (Egal wie das Produkt zukünftig auch heißen
wird.) Dafür ist es zu wichtig, dass Mittelständler weiterhin den Zugang zum
Kapitalmarkt erhalten. Denn die Basel-Regularien werden es Mittelständler
schwerer machen an Liquidität zu gelangen - die Banken müssen zu viel
Eigenkapital für die Kredite vorhalten. Dennoch gehen wir davon aus, dass wir
auch 2017 wieder mit Ausfällen rechnen müssen. Zum Glück können sie kaum das
Volumen (Anleihen) erreichen wie im Jahr 2016. Die Insolvenzen von German
Pellets, KTG Agrar oder KTG Energie haben tiefe Narben bei den (Privat-)Anlegern
hinterlassen. Solche Ausfälle erwarten wir im Jahr 2017 nicht, weil die meisten
Anleihen, die 2017 auslaufen momentan um die 100 notieren; - aber wir sind auch
nicht naiv oder blauäugig und gehen von einem Jahr ohne Ausfälle aus. Es tummeln
sich leider im Anleihemarkt für kleine und mittlere Unternehmen zu viele
Hasardeure. Deswegen empfehlen wir erneut: Privatanleger sollten, wenn Sie in
Mittelstandsanleihen investieren wollen, dies über Fonds machen.
Der Steubing German Mittelstands Fund I (SGMF I) hat im letzten Jahr eine
sichere Performance von um die 4% erreichen können. Das lag auch daran, dass wir
unsere Anlagepolitik noch einmal deutlich konservativer ausgelegt haben und in
German Pellets, KTG Agrar und KTG Energie nicht investiert waren. Gleichzeitig
haben wir uns von unserer ursprünglichen "buy and hold-Strategie" verabschiedet.
Wir sehen uns die Unternehmen, die das ESUG als "Notausgang" nutzen, genau an.
Wenn die Anleihe-Kurse und der Business Case in Verbindung mit dem
Sanierungskonzept uns ein gutes Chance-Risiko-Profil anzeigen, dann greifen wir
zu. So sind wir in der Lage für unsere Anleger eine ordentliche Performance und
Wertentwicklung zu erreichen und wir engagieren uns weiterhin in einem wichtigen
Markt unserer Volkswirtschaft, der aus unserer Sicht eher an Bedeutung gewinnen
wird. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Mittelstand insgesamt
stärker an den Kapitalmarkt muss - aber auch, dass der Mittelstand in
Deutschland nicht nur Fremdkapital sondern auch Eigenkapital generieren sollte.
Viele Geschäftsmodelle, die wir in den letzten Jahren gesehen, und die sich über
Mittelstandsanleihen refinanziert haben, wurden von unserem Team nicht für eine
Fremdkapitalaufnahme identifiziert. Dafür waren auch die Kupons zu niedrig. Das
Potenzial einer viel höheren Eigenkapitalrendite bei der Gabe von Wagniskapital
würde mehr Investoren anlocken, die auch mit den Risiken in ihren Büchern anders
umgehen können. Aber das ist kein Geschäft für Privatanleger.
16. Januar 2017 Kontakt: Ralf Meinerzag, sgmf@steubing.com,
www.germanmittelstandfund.de
(Ende)
Aussender: Wolfgang Steubing AG
Adresse: Goethestraße 29, 60313 Frankfurt
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Klaus-Karl Becker
Tel.: +49 172 61 41 955
E-Mail: klaus-karl.becker@steubing.com
Website: www.steubing.com
ISIN(s): - (Sonstige)
Börsen: Open Market (Freiverkehr) in Frankfurt
Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1484557200295
© pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und
Finanznachrichten übermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv:
http://adhoc.pressetext.com . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender
verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresJanuary 16, 2017 04:00 ET (09:00 GMT)
Frankfurt (pta012/16.01.2017/10:00) - Im "Standpunkt German Mittelstand"
äußert sich das Team um Ralf Meinerzag regelmäßig zum Markt für
Mittelstands- und Hochzinsanleihen.
Das Jahr 2017 hat so begonnen, wie das Jahr 2016 zu Ende gegangen ist: Die Gebr.
Sanders (ein relativ kleiner Anleiheemittent mit 22 Mio. Euro) haben nun auch
offiziell Insolvenz in Eigenverwaltung beim zuständigen Amtsgericht angemeldet.
Damit wurde allgemein gerechnet.
Was erwarten wir eigentlich nach den vielen Ausfällen von Mittelstandsanleihen
im Jahr 2016 für das Jahr 2017? Überraschenderweise sind Ende des letzten
Jahres die Medien nicht auf unser Team zugekommen und haben gefragt, was wir am
Horizont auf uns zukommen sehen. Regelmäßigen Lesern unseres Standpunktes
wird aufgefallen sein, dass auch wir dieses Mal darauf verzichtet haben einen
Rück- und Ausblick zu formulieren. Warum? Haben wir den Markt für
Mittelstandsanleihen - wie so viele (vielleicht sogar zu Recht) - abgeschrieben?
Wollen wir uns deswegen an Prognosen nicht mehr beteiligen?
Abgeschrieben haben wir den Markt für Mittelstandsanleihen - bei aller
berechtigten Skepsis - nicht. (Egal wie das Produkt zukünftig auch heißen
wird.) Dafür ist es zu wichtig, dass Mittelständler weiterhin den Zugang zum
Kapitalmarkt erhalten. Denn die Basel-Regularien werden es Mittelständler
schwerer machen an Liquidität zu gelangen - die Banken müssen zu viel
Eigenkapital für die Kredite vorhalten. Dennoch gehen wir davon aus, dass wir
auch 2017 wieder mit Ausfällen rechnen müssen. Zum Glück können sie kaum das
Volumen (Anleihen) erreichen wie im Jahr 2016. Die Insolvenzen von German
Pellets, KTG Agrar oder KTG Energie haben tiefe Narben bei den (Privat-)Anlegern
hinterlassen. Solche Ausfälle erwarten wir im Jahr 2017 nicht, weil die meisten
Anleihen, die 2017 auslaufen momentan um die 100 notieren; - aber wir sind auch
nicht naiv oder blauäugig und gehen von einem Jahr ohne Ausfälle aus. Es tummeln
sich leider im Anleihemarkt für kleine und mittlere Unternehmen zu viele
Hasardeure. Deswegen empfehlen wir erneut: Privatanleger sollten, wenn Sie in
Mittelstandsanleihen investieren wollen, dies über Fonds machen.
Der Steubing German Mittelstands Fund I (SGMF I) hat im letzten Jahr eine
sichere Performance von um die 4% erreichen können. Das lag auch daran, dass wir
unsere Anlagepolitik noch einmal deutlich konservativer ausgelegt haben und in
German Pellets, KTG Agrar und KTG Energie nicht investiert waren. Gleichzeitig
haben wir uns von unserer ursprünglichen "buy and hold-Strategie" verabschiedet.
Wir sehen uns die Unternehmen, die das ESUG als "Notausgang" nutzen, genau an.
Wenn die Anleihe-Kurse und der Business Case in Verbindung mit dem
Sanierungskonzept uns ein gutes Chance-Risiko-Profil anzeigen, dann greifen wir
zu. So sind wir in der Lage für unsere Anleger eine ordentliche Performance und
Wertentwicklung zu erreichen und wir engagieren uns weiterhin in einem wichtigen
Markt unserer Volkswirtschaft, der aus unserer Sicht eher an Bedeutung gewinnen
wird. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Mittelstand insgesamt
stärker an den Kapitalmarkt muss - aber auch, dass der Mittelstand in
Deutschland nicht nur Fremdkapital sondern auch Eigenkapital generieren sollte.
Viele Geschäftsmodelle, die wir in den letzten Jahren gesehen, und die sich über
Mittelstandsanleihen refinanziert haben, wurden von unserem Team nicht für eine
Fremdkapitalaufnahme identifiziert. Dafür waren auch die Kupons zu niedrig. Das
Potenzial einer viel höheren Eigenkapitalrendite bei der Gabe von Wagniskapital
würde mehr Investoren anlocken, die auch mit den Risiken in ihren Büchern anders
umgehen können. Aber das ist kein Geschäft für Privatanleger.
16. Januar 2017 Kontakt: Ralf Meinerzag, sgmf@steubing.com,
www.germanmittelstandfund.de
(Ende)
Aussender: Wolfgang Steubing AG
Adresse: Goethestraße 29, 60313 Frankfurt
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Klaus-Karl Becker
Tel.: +49 172 61 41 955
E-Mail: klaus-karl.becker@steubing.com
Website: www.steubing.com
ISIN(s): - (Sonstige)
Börsen: Open Market (Freiverkehr) in Frankfurt
Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1484557200295
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