Zürich (ots) - Novartis-Konzernchef Joe Jimenez macht sich keine
Sorgen, was die Ankündigung der neuen US-Administration angeht, die
Pharmaindustrie härter anzufassen. Jimenez sei optimistisch, dass es
zu einem konstruktiven Dialog kommen werde, sagte er in einem
Interview mit der «Handelszeitung».
Joe Jimenez gehörte im Januar zu einer Gruppe von Pharmachefs, die
im Weissen Haus vorstellig werden konnten. Das Gespräch hat er
positiv in Erinnerung: «Trump weiss, wie Wirtschaft funktioniert und
was Anreize sind.» Das könne hilfreich sein, wenn es beispielsweise
um die Frage der Preisfestsetzung gehe. Zudem gebe es viele kluge
Köpfe in der neuen Administration, die bereit seien,
resultatorientiert zu arbeiten.
Der neue US-Präsident hatte die Pharmaindustrie als «Mörder»
beschimpft und gedroht, dass sie unter ihm mit ihren «astronomischen
Preisaufschlägen» künftig nicht mehr ungeschoren davon kommen werde.
Die neue Regierung will die US-Unternehmenssteuern senken und
droht mit Strafzöllen für ausländische Unternehmen, um die Produktion
in den USA zu forcieren. An der Präsenz von Novartis in der Schweiz
werde das nichts ändern. Das Unternehmen fühle sich der Schweiz in
hohem Masse verpflichtet: «Den Footprint der Produktion eines
Unternehmens wie Novartis wirft man nicht von heute auf morgen über
den Haufen.» Klar sei: Entschieden sich die USA, ihre
Unternehmenssteuersätze signifikant zu senken, «so müssten wir das
bei künftigen Investitionsentscheiden überdenken».
Novartis beschäftigt 13 000 Mitarbeiter in der Schweiz. Hauptsitz
ist Basel, doch der Konzern betreibt im aargauischen Stein auch eine
seiner grössten globalen Produktionsanlagen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Sorgen, was die Ankündigung der neuen US-Administration angeht, die
Pharmaindustrie härter anzufassen. Jimenez sei optimistisch, dass es
zu einem konstruktiven Dialog kommen werde, sagte er in einem
Interview mit der «Handelszeitung».
Joe Jimenez gehörte im Januar zu einer Gruppe von Pharmachefs, die
im Weissen Haus vorstellig werden konnten. Das Gespräch hat er
positiv in Erinnerung: «Trump weiss, wie Wirtschaft funktioniert und
was Anreize sind.» Das könne hilfreich sein, wenn es beispielsweise
um die Frage der Preisfestsetzung gehe. Zudem gebe es viele kluge
Köpfe in der neuen Administration, die bereit seien,
resultatorientiert zu arbeiten.
Der neue US-Präsident hatte die Pharmaindustrie als «Mörder»
beschimpft und gedroht, dass sie unter ihm mit ihren «astronomischen
Preisaufschlägen» künftig nicht mehr ungeschoren davon kommen werde.
Die neue Regierung will die US-Unternehmenssteuern senken und
droht mit Strafzöllen für ausländische Unternehmen, um die Produktion
in den USA zu forcieren. An der Präsenz von Novartis in der Schweiz
werde das nichts ändern. Das Unternehmen fühle sich der Schweiz in
hohem Masse verpflichtet: «Den Footprint der Produktion eines
Unternehmens wie Novartis wirft man nicht von heute auf morgen über
den Haufen.» Klar sei: Entschieden sich die USA, ihre
Unternehmenssteuersätze signifikant zu senken, «so müssten wir das
bei künftigen Investitionsentscheiden überdenken».
Novartis beschäftigt 13 000 Mitarbeiter in der Schweiz. Hauptsitz
ist Basel, doch der Konzern betreibt im aargauischen Stein auch eine
seiner grössten globalen Produktionsanlagen.
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