Altdorf - Die Dätwyler-Gruppe hat den Umsatz im Jahr 2016 gesteigert. Die Urner verfehlten aber die eigenen Vorgaben und auch die Erwartungen der Analysten. In der gut laufenden Division Sealing Solutions hatten Kapazitätsengpässe im Health Care-Segment und Verzögerungen im Projektgeschäft von Civil Engineering die Entwicklung gebremst. In der zweiten Sparte Technical Components verunmöglichten Sortimentsbereinigungen sowie die nun einheitlich gestaltete Rabattpolitik einen deutlicheren Anstieg.
Insgesamt steigerte Dätwyler den Nettoumsatz im Berichtsjahr um 4,3% auf 1,22 Mrd CHF, wie der Mischkonzern am Freitag mitteilte. Bereinigt um die positiven Währungs- (+0,9%) und Akquisitionseffekte (+2,0%) resultierte im Berichtsjahr ein organisches Wachstum von 1,4%. Sowohl Dätwyler als auch Analysten hatten einen Umsatz in der Grössenordnung von 1,25 Mrd veranschlagt.
Im abgelaufenen Jahr ergänzte Dätwyler per Ende September den Bereich Sealing Solutions mit der deutschen Firma Ott. Das auf Werkzeugbau, die Produktion von Spritzgussteilen aus Thermoplast und Flüssigsilikon spezialisierte Industrieunternehmen beschäftigt 200 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund 33 Mio CHF.
Demgegenüber zog sich die Gruppe aus dem Bieterwettbewerb ...
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