Bielefeld (ots) - Düsseldorf. Der NRW-Landesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Manfred Lehmann, hat sich empört über die Schweiz wegen deren Spionage-Aktivitäten in der NRW-Finanzverwaltung geäußert. Im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Freitagausgabe) sprach Lehmann von einem "starken Stück". Es sei ein Unding, dass die Schweiz ihre Nachrichtendienste darauf angesetzt hätten, Bemühungen der deutschen Behörden um mehr Steuergerechtigkeit zu behindern. Die Deutsche Steuergewerkschaft begrüßte ausdrücklich noch einmal die Praxis, Informationen über Steuerbetrugsfälle notfalls auch einzukaufen. Dies sei nicht mehr als die Herstellung von Waffengleichheit gegenüber den Steuerbetrügern. Der Ankauf von Informationen sei auch in anderen Bereichen der Kriminalität durchaus üblich. Die Vorstellung, dass schweizerische Geheimdienste Maulwürfe in der NRW-Finanzverwaltung platziert hätten, stelle eine große Herausforderung an den Korpsgeist der Finanzbeschäftigten dar, so Lehmann. Die Deutsche Steuergewerkschaft vertritt in NRW 18.000 der insgesamt 28.000 beschäftigten der Finanzverwaltung, darunter auch die Steuerfahnder.
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