Mit dem Axel-Springer-Konzern verbinden viele noch das altehrwürdige Zeitungsgeschäft. Davon ist heute aber nicht mehr viel übrig, nachdem schon 2014 ein Gutteil der Printmedien, darunter Traditionsblätter wie das "Hamburger Abendblatt", die "Berliner Morgenpost" oder die "Hörzu", an die Funke-Gruppe verkauft wurde. Unter der Ägide des langjährigen Vorstandschefs Mathias Döpfner wurde und wird das Medienhaus zum reinrassigen Digitalkonzern umgebaut. Davon könnte nach einer mehrjährigen Durststrecke bald auch der Aktienkurs profitieren.
Das liegt vor allem daran, dass der Anteil des Digitalgeschäfts kontinuierlich wächst. Lag er vor fünf Jahren noch bei rd. 40 %, so sind es aktuell schon fast 70 %. Die verbliebenen Printmarken, insbesondere die Flaggschiffe "Bild" und "Welt" sind im mit 40 % Umsatzanteil größten Geschäftsbereich Bezahlangebote aufgegangen, der alle journalistischen Online- und Offlineformate der Gruppe umfasst. Neues Filetstück des Konzerns ist aber das Segment Rubrikenangebote, das nach einigen Akquisitionen bereits ein Viertel der Konzernerlöse ausmacht. Hier sieht sich Springer als weltgrößter Anbieter von Anzeigenportalen im Internet. Schwerpunkte des Angebots sind führende Jobbörsen wie Stepstone in Deutschland oder Totaljobs in ...
Den vollständigen Artikel lesen ...