FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am
Dienstag gesunken. Der richtungweisende Euro-Bund-Future
Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit stieg im Februar um 1,6 Punkte auf 56,0 Punkte. Das ist der höchste Stand seit fast sechs Jahren. Experten rechnen auf Grundlage der Zahlen mit einem robusten Wachstum. Gestiegenen Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), von ihrer lockeren Geldpolitik abzurücken, sehen sie jedoch nicht.
Bei den Verhandlungen um weitere Hilfskredite an Griechenland sind die Gläubiger und Athen nach eigenem Bekunden einen Schritt weitergekommen. Es gebe Einigkeit darüber, dass die Kontrolleure der internationalen Geldgeber nun nach Athen zurückkehren sollten, um an einem zusätzlichen Reformpaket zu arbeiten, teilte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag in Brüssel mit. Im Fokus sollten demnach unter anderem eine Renten- und eine Arbeitsmarktreform stehen. Die Renditen für griechische Staatsanleihen gaben deutlich nach.
"Ob es auf dem Eurogruppentreffen tatsächlich Fortschritte zum Thema Griechenland gab, liegt allein im Auge des Betrachters", kommentierte jedoch Dirk Gojny, Experte bei der National-Bank. Welche Reformen konkret gefordert würden, bleibe offen. "Auch von einer Beteiligung des Internationalen Währungsfonds am aktuellen Hilfsprogramm scheint man noch weit entfernt zu sein." Mit einer baldigen Freigabe neuer finanzieller Mittel für Griechenland sei nicht zu rechnen./tos/jkr/fbr
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AXC0120 2017-02-21/12:39