Der spanische Ölkonzern Repsol hat sein Sparziel für 2016 deutlich übertroffen. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr rund 1,6 Mrd. € eingespart werden. Erst im November war das Ziel von den ursprünglich geplanten 1,1 auf 1,4 Mrd. € angehoben worden. Der um Einmaleffekte bereinigte Gewinn stieg im vierten Quartal um gut die Hälfte auf 698 Mio. €. Damit übertraf das Unternehmen die Einschätzungen von Analysten deutlich. Für das laufende Jahr kündigte der Konzern weitere Sparmaßnahmen an, um die derzeitige Nettoverschuldung von 8,1 Mrd. € weiter zu senken. 2017 sollen demnach 2,1 Mrd. € eingespart werden, ein Jahr früher als zuvor geplant. Im gesamten Jahr 2016 verdiente der Konzern unter dem Strich 1,7 Mrd. €. 2015 steckten die Spanier mit 1,4 Mrd. € Verlust noch tief in den roten Zahlen, weil sie wegen der damaligen Flaute bei Öl- und Gaspreisen milliardenschwere Abschreibungen vorgenommen hatten.Die Aktie ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwas über 10 und einer Dividendenrendite von 5,50 % attraktiv bewertet und dürfte sich in den nächsten Monaten gut entwickeln. Jedem sollte aber klar sein, dass es sich hier insbesondere um eine Rohstoffspekulation handelt. Falls der Erdölpreis nochmals deutlich unter Druck gerät wird die Repsol-Aktie belastet.
Dies ist ein Ausschnitt aus der heutigen TB-Daily.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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