Zürich (ots) -
- Hinweis: Die Studie kann kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100058682 heruntergeladen
werden -
- Steigende Geschwindigkeit in der Asset Management-Industrie.
Während die Branche weiter wächst, vergrössert sich die Kluft
zwischen Gewinnern und Verlierern immer stärker.
- Neues Marktumfeld zwingt Asset Manager noch stärker auf Ihre
Kernkompetenzen zu fokussieren statt zu diversifizieren.
- Eine übermässige Diversifikation wird weder Umsatzwachstum noch die
Rentabilität der Portfolios schützen. Vielmehr wird der
erfolgreiche Umgang mit der "eigenen Zyklizität" zum fundamentalen
Erfolgsfaktor für Asset Manager.
- Asset Manager müssen entlang von vier Kernempfehlungen ihr
Geschäftsmodell neu ausrichten, um zukunftig erfolgreich zu sein.
Während die allgemeine Marktdynamik der Asset-Management-Branche
weiterhin Wachstum beschert, intensiviert sich die Zyklizität des
Marktes. Das Tempo der Veränderungen nimmt zu. Die Kluft zwischen
Gewinnern und Verlierern wächst. Diejenigen, deren Geschäftsmodelle
keinen wahren Wettbewerbsvorteil darstellen, fallen weiter zurück.
Einer der fundamentalen Erfolgsfaktoren für die Zukunft wird ein
effektives Management der eigenen Zyklizität sein. Dies sind die
Ergebnisse der neuen Roland Berger-Studie "The ant or the
grasshopper? Tomorrow's asset management industry".
Diversifizierung bei Asset Managern ist kein Allheilmittel
Diversifizierung ist zwar für Anleger wertvoll; für
Vermögensverwalter kann sie aber auch ernsthafte Probleme nach sich
ziehen, wenn sie nicht unter Kontrolle gehalten wird. "Unsere
Marktbeobachtungen zeigen, dass sich punktuelle Diversifizierung
umsatzsteigernd auswirkt. Wenn jedoch in einem breit diversifizierten
Setup zunehmend die Performance-Ziele nicht erreicht werden und wenig
oder kein Mehrwert generiert wird, diversifizieren Kunden vermehrt
wieder eigenständig. Mit Folgen auf die Kundenloyalität und beim
Asset Manager platzierten Kundenvolumina (Wallet Size). Zu starke
Diversifizierung treibt weder das Umsatzwachstum noch schützt es die
Rentabilität", sagt Robert Buess, Banking-Experte und Partner bei
Roland Berger in Zürich.
Passiv versus aktiv gemanagte Fonds ist die falsche Diskussion
Passive Fonds ergänzen das Portfolio und decken wichtige
Kundenbedürfnisse ab. Asset Manager müssen basierend auf Ihren
Stärken und Kernkompetenzen ein Produktangebot offerieren, das den
Bedürfnissen der Kunden entspricht. "Aktiv gemanagte Produkte werden
immer einen Markt haben. Diese haben zwar eine rund 60 Basispunkte
höhere Kostenquote, doch werden passiv-gemanagte Fonds nie
Vergleichsindexe übertreffen und decken somit nicht die gesamte
Bandbreite der Kundenwünsche ab", ergänzt Buess. Die Debatte sollte
sich daher nicht auf aktiv im Vergleich zu passiven gemanagten Fonds
beschränken, sondern vielmehr darauf, ein Produktangebot zu schaffen,
das den Bedürfnissen der Kunden und ihren Erwartungen wirklich
Rechnung trägt. Bis Vermögensverwalter sich besser auf die Zyklizität
des Marktes einstellen, wird jeder Abschwung der Produktperformance
direkten Effekt auf die eigene Gewinnsituation haben. Eine historisch
gute Positionierung hilft Asset Managern dabei nur unzureichend.
Digitalisierungskompetenz, Marketing und Kommunikation sind
weitere entscheidende Erfolgsfaktoren
Erhöhte Transparenz aufgrund von Digitalisierung und
technologischem Fortschritt zwingt Asset Manager zu stärkerer
Differenzierung. Um zudem den Anschluss an die rapiden Entwicklungen
nicht zu verlieren, müssen Asset-Manager die FinTechs als
Opportunität betrachten, anstatt als eine Bedrohung. Die Bedeutung
von Marketing, Kommunikation und klarer Positionierung beim Endkunden
und bei Distributoren steigt, da sich Distribtionskanäle radikal
verändern.
CEO Agenda - vier Empfehlungen
Asset Manager sollten die aktuelle Marktlage nutzen, um ihr
Geschäftsmodell den neuen Entwicklungen entsprechend entlang von vier
Kernempfehlungen neu auszurichten.
- Erstens sollten Asset Manager ihre spezifischen Stärken und
Wettbewerbsvorteile erkennen und ihr Angebot darauf abgestimmt
schärfen.
- Zweitens muss die Zyklizität des Geschäfts gebrochen werden, indem
die Kosten auf ein in allen Phasen wettbewerbsfähiges Niveau
gebracht werden.
- Drittens und wesentlich, muss Digitalisierung als Chance zu
Verbesserungen im eigenen Geschäftsmodell und zur Ermöglichung
neuer Kundenlösungen wahrgenommen und umgesetzt werden.
- Und viertens müssen Marketing- und Kommunikationsmassnahmen
gezielt, differenziert, anbieter-spezifisch - unter Einsatz neuer
Technologien - verstärkt werden.
"So kann eine erfolgreiche Zukunft gelingen", fasst Robert Buess
zusammen.
Die Studie können Sie herunterladen unter:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschliesslichen Eigentum von rund 220
Partnern.
Navigating Complexity
Seit 50 Jahren berät Roland Berger seine Klienten dabei,
Veränderungen erfolgreich zu begegnen. Heute und in der Zukunft
wollen wir unsere Klienten dabei unterstützen, durch die
vielschichtigen wirtschaftlichen, technologischen, politischen und
sozialen Komplexitäten unserer Zeit zu navigieren. Mit ihnen
gemeinsam entwickeln und verwirklichen wir flexible Strategien, die
essentiell für den langfristigen Erfolg sind.
Originaltext: Roland Berger AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100058682
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100058682.rss2
Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Roland Berger Schweiz
Yvonne Brunner, Public Relations Advisor
Tel.: +79 542 46 78
E-Mail: yvonne.brunner@rolandberger.com
www.rolandberger.com
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- Steigende Geschwindigkeit in der Asset Management-Industrie.
Während die Branche weiter wächst, vergrössert sich die Kluft
zwischen Gewinnern und Verlierern immer stärker.
- Neues Marktumfeld zwingt Asset Manager noch stärker auf Ihre
Kernkompetenzen zu fokussieren statt zu diversifizieren.
- Eine übermässige Diversifikation wird weder Umsatzwachstum noch die
Rentabilität der Portfolios schützen. Vielmehr wird der
erfolgreiche Umgang mit der "eigenen Zyklizität" zum fundamentalen
Erfolgsfaktor für Asset Manager.
- Asset Manager müssen entlang von vier Kernempfehlungen ihr
Geschäftsmodell neu ausrichten, um zukunftig erfolgreich zu sein.
Während die allgemeine Marktdynamik der Asset-Management-Branche
weiterhin Wachstum beschert, intensiviert sich die Zyklizität des
Marktes. Das Tempo der Veränderungen nimmt zu. Die Kluft zwischen
Gewinnern und Verlierern wächst. Diejenigen, deren Geschäftsmodelle
keinen wahren Wettbewerbsvorteil darstellen, fallen weiter zurück.
Einer der fundamentalen Erfolgsfaktoren für die Zukunft wird ein
effektives Management der eigenen Zyklizität sein. Dies sind die
Ergebnisse der neuen Roland Berger-Studie "The ant or the
grasshopper? Tomorrow's asset management industry".
Diversifizierung bei Asset Managern ist kein Allheilmittel
Diversifizierung ist zwar für Anleger wertvoll; für
Vermögensverwalter kann sie aber auch ernsthafte Probleme nach sich
ziehen, wenn sie nicht unter Kontrolle gehalten wird. "Unsere
Marktbeobachtungen zeigen, dass sich punktuelle Diversifizierung
umsatzsteigernd auswirkt. Wenn jedoch in einem breit diversifizierten
Setup zunehmend die Performance-Ziele nicht erreicht werden und wenig
oder kein Mehrwert generiert wird, diversifizieren Kunden vermehrt
wieder eigenständig. Mit Folgen auf die Kundenloyalität und beim
Asset Manager platzierten Kundenvolumina (Wallet Size). Zu starke
Diversifizierung treibt weder das Umsatzwachstum noch schützt es die
Rentabilität", sagt Robert Buess, Banking-Experte und Partner bei
Roland Berger in Zürich.
Passiv versus aktiv gemanagte Fonds ist die falsche Diskussion
Passive Fonds ergänzen das Portfolio und decken wichtige
Kundenbedürfnisse ab. Asset Manager müssen basierend auf Ihren
Stärken und Kernkompetenzen ein Produktangebot offerieren, das den
Bedürfnissen der Kunden entspricht. "Aktiv gemanagte Produkte werden
immer einen Markt haben. Diese haben zwar eine rund 60 Basispunkte
höhere Kostenquote, doch werden passiv-gemanagte Fonds nie
Vergleichsindexe übertreffen und decken somit nicht die gesamte
Bandbreite der Kundenwünsche ab", ergänzt Buess. Die Debatte sollte
sich daher nicht auf aktiv im Vergleich zu passiven gemanagten Fonds
beschränken, sondern vielmehr darauf, ein Produktangebot zu schaffen,
das den Bedürfnissen der Kunden und ihren Erwartungen wirklich
Rechnung trägt. Bis Vermögensverwalter sich besser auf die Zyklizität
des Marktes einstellen, wird jeder Abschwung der Produktperformance
direkten Effekt auf die eigene Gewinnsituation haben. Eine historisch
gute Positionierung hilft Asset Managern dabei nur unzureichend.
Digitalisierungskompetenz, Marketing und Kommunikation sind
weitere entscheidende Erfolgsfaktoren
Erhöhte Transparenz aufgrund von Digitalisierung und
technologischem Fortschritt zwingt Asset Manager zu stärkerer
Differenzierung. Um zudem den Anschluss an die rapiden Entwicklungen
nicht zu verlieren, müssen Asset-Manager die FinTechs als
Opportunität betrachten, anstatt als eine Bedrohung. Die Bedeutung
von Marketing, Kommunikation und klarer Positionierung beim Endkunden
und bei Distributoren steigt, da sich Distribtionskanäle radikal
verändern.
CEO Agenda - vier Empfehlungen
Asset Manager sollten die aktuelle Marktlage nutzen, um ihr
Geschäftsmodell den neuen Entwicklungen entsprechend entlang von vier
Kernempfehlungen neu auszurichten.
- Erstens sollten Asset Manager ihre spezifischen Stärken und
Wettbewerbsvorteile erkennen und ihr Angebot darauf abgestimmt
schärfen.
- Zweitens muss die Zyklizität des Geschäfts gebrochen werden, indem
die Kosten auf ein in allen Phasen wettbewerbsfähiges Niveau
gebracht werden.
- Drittens und wesentlich, muss Digitalisierung als Chance zu
Verbesserungen im eigenen Geschäftsmodell und zur Ermöglichung
neuer Kundenlösungen wahrgenommen und umgesetzt werden.
- Und viertens müssen Marketing- und Kommunikationsmassnahmen
gezielt, differenziert, anbieter-spezifisch - unter Einsatz neuer
Technologien - verstärkt werden.
"So kann eine erfolgreiche Zukunft gelingen", fasst Robert Buess
zusammen.
Die Studie können Sie herunterladen unter:
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Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschliesslichen Eigentum von rund 220
Partnern.
Navigating Complexity
Seit 50 Jahren berät Roland Berger seine Klienten dabei,
Veränderungen erfolgreich zu begegnen. Heute und in der Zukunft
wollen wir unsere Klienten dabei unterstützen, durch die
vielschichtigen wirtschaftlichen, technologischen, politischen und
sozialen Komplexitäten unserer Zeit zu navigieren. Mit ihnen
gemeinsam entwickeln und verwirklichen wir flexible Strategien, die
essentiell für den langfristigen Erfolg sind.
Originaltext: Roland Berger AG
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Roland Berger Schweiz
Yvonne Brunner, Public Relations Advisor
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E-Mail: yvonne.brunner@rolandberger.com
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