Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE TELEKOM - Tim Höttges, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, möchte, dass die Frequenzen für den nächsten Mobilfunkstandard 5G günstiger werden. Deshalb hat er auf der Mobilfunkmesse in Barcelona die Abschaffung von Frequenzauktionen vorgeschlagen. (FAZ S. 19)
DEUTSCHE BÖRSE - Die Fusion zwischen Deutscher Börse und London Stock Exchange steht vor dem Aus. Die Londoner Börse weigert sich, wie von der EU-Wettbewerbsbehörde gefordert ihre italienische Anleihehandelsplattform zu verkaufen. Damit gilt es als so gut wie sicher, dass die EU den Deal in Kürze ablehnen wird. Die Einwände aus Brüssel sind der offizielle, aber laut Insidern nicht der einzige Grund, warum die Briten den Deal zum Platzen bringen. Ausschlaggebend sei der Streit um den Hauptsitz gewesen, heißt es in Verhandlungskreisen. (Handelsblatt S. 27/Börsen-Zeitung S. 1)
OPEL - PSA-Chef Carlos Tavares ist es gelungen, die Politik von der Opel-Übernahme durch die Franzosen zu überzeugen. Doch auf beiden Seiten des Rheins wächst die Sorge, dass einige Standorte in Zukunft leiden werden. (Handelsblatt S. 14)
TOLL COLLECT - Konzerne aus aller Welt bemühen sich um den Betrieb des elektronischen Gebührensystems mit dem die deutsche Lkw-Maut eingezogen wird. Natürlich will das Konsortium aus Deutsche Telekom, Daimler und Cofiroute das gewinnträchtige System weiterbetreiben, zumal die Digitalisierung Zusatzdienste ermöglicht und so die elektronische Wegelagerei noch attraktiver wird. Doch bewerben sich in dem seit Dezember streng vertraulichen und geheimen Vergabeverfahren noch andere. Nach Informationen des Handelsblatts aus Branchen- und Koalitionskreisen sind es der US-Technologiekonzern IBM, der spanische Autobahnbetreiber Abertis, die Mautbetreiber Autostrade (Italien) und Skytoll (Tschechien) sowie die deutschen Unternehmen Continental und die Ages, hinter der sich etwa die Mineralölkonzerne BP und Shell verbergen. IBM, Abertis und Continental etwa bieten gemeinsam. Neue Konstellationen sind im Vergabeverfahren möglich. Bestätigen will all das offiziell niemand. (Handelsblatt S. 8)
ING-DIBA - Der Firmenkundenchef der ING-Diba Joachim von Schorlemer, spricht sich in einem Interview gegen eine europäische Bad Bank aus: "Am Ende muss wieder der Steuerzahler einspringen", befürchtet er. Dem Standort Frankfurt will er treu bleiben. (Handelsblatt S. 30)
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February 28, 2017 00:18 ET (05:18 GMT)
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